zurück Home Familie: Caryophyllaceae, Nelkengewächse rechts: Dianthus deltoides, Heidenelke links: Dianthus carthusianorum, Karthäusernelke
Heidenelke
Bildquelle: Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gera 1885 via Wikimedia commons

Vogelmiere, Stellaria media
Vogelmiere Bildquelle: August Mentz 1917 via Wikimedia commons
allgemeines  
F.: Caryophyllaceae, Nelkengewächse Unterfamilie Paronychioideae Meisn. (mit Nebenblättern): Sie enthält drei Tribus mit etwa 33 Gattungen:[14] Tribus Corrigioleae: Sie enthält nur zwei Gattungen: Corrigiola L. (manchmal in Molluginaceae): Die etwa zehn Arten sind in Südamerika, Eurasien sowie Afrika (vier Arten im südlichen Afrika[15]) beheimatet und in vielen Gebieten der Welt ist eine Art ein Neophyt[9], beispielsweise: Gemeiner Hirschsprung oder Ufer-Hirschsprung (Corrigiola litoralis L.) Telephium L.: Die etwa fünf Arten kommen im Mittelmeerraum und auf Madagaskar vor. Tribus Paronychieae: Sie enthält etwa 15 Gattungen: Achyronychia Torr. & A.Gray: Sie enthält nur eine Art: Achyronychia cooperi Torr. & A.Gray: Sie kommt nur von den südwestlichen USA (Arizona sowie Kalifornien) bis Mexiko vor.[9] Cardionema DC. (Syn.: Pentacaena Bartl.): Die etwa sechs Arten kommen an den Küsten im westlichen Nordamerika (nur eine Art) und in Südamerika von Ecuador über Peru bis Chile vor.[9] Chaetonychia (DC.) Sweet (manchmal in Paronychia Mill.): Sie enthält nur eine Art: Chaetonychia cymosa (L.) Sweet: Sie kommt im westlichen Mittelmeerraum vor.[16] Cometes L.: Die nur zwei Arten kommen vom nordöstlichen Afrika und Äthiopien bis zum nordwestlichen Indien in Trockengebieten vor.[16] Dicheranthus Webb: Sie enthält nur eine Art: Dicheranthus plocamoides Webb: Sie kommt auf den Kanaren vor.[16] Gymnocarpos Forssk. (Syn.: Lochia Balf. f., Sclerocephalus Boiss.[17]): Die etwa zehn Arten kommen von Makaronesien bis ins nordwestliche China und in die Mongolei vor, mit einem Zentrum der Artenvielfalt im tropischen Ostafrika:[11] Bruchkräuter (Herniaria L.): Die etwa 45 Arten sind in Europa, Mittelmeerraum, Afrika, Zentralasien und in den Anden verbreitet. In vielen Gebieten der Welt sind sie Neophyten.[9] Illecebrum L.: Sie enthält nur eine Art: Knorpelkraut (Illecebrum verticillatum L.): Es kommt in Westeuropa, im Mittelmeerraum und auf den Kanaren vor.[16] Mauermieren (Paronychia Mill., Syn.: Anychia Michx., Nyachia Small, Siphonychia Torr. & A.Gray): Die etwa 110 Arten sind in warm-gemäßigten Gebieten in Eurasien, Afrika, den USA (26 Arten), Südamerika (von Peru bis Bolivien); sie haben den Schwerpunkt ihrer Verbreitung im Mittelmeerraum und in Kleinasien.[9][12] Darunter: Silber-Mauermiere (Paronychia argentea Lam.) Philippiella Speg.: Sie enthält nur eine Art: Philippiella patagonica Speg.: Sie kommt nur in Patagonien vor. Pollichia Aiton: Sie enthält nur eine Art: Pollichia campestris Aiton: Sie ist von der Arabischen Halbinsel über das tropische Ostafrika bis ins südliche Afrika verbreitet.[16][15] Pteranthus Forssk.: Sie enthält nur eine Art: Pteranthus dichotomus Forssk.: Sie kommt in Nordafrika und von Zypern bis zum Iran vor.[16] Scopulophila M.E.Jones: Die nur zwei Arten gedeihen in Höhenlagen von 1200 bis 1600 Metern auf Kalkstein- und Quarzit-Aufschlüssen nur in den südwestlichen US-Bundesstaaten Arizona, Kalifornien sowie Nevada vor.[9] Sphaerocoma T.Anderson (Syn.: Hafunia Chiov.): Die nur zwei Arten kommen im nordöstlichen Sudan, in Ägypten, Saudi-Arabien im Iran und westlichen Pakistan vor.[16][18] Tribus Polycarpaeae DC.: Sie enthält etwa 16 Gattungen: Cerdia Moçiño & Sessé ex DC.: Die vier Arten kommen nur in Mexiko vor.[16] Drymaria Willd.: Die etwa 48 Arten sind von den südwestlichen USA (neun Arten) über Mexiko, Karibischen Inseln, Zentral- und Südamerika bis Patagonien und auf den Galápagos-Inseln verbreitet. In weiten Gebieten der Alten Welt (Indonesien, östlichen sowie südlichen Afrika, Australien und auf Pazifischen Inseln) sind es Neophyten.[9][12] Haya Balf. f.: Sie enthält nur eine Art: Haya obovata Balf. f.: Sie kommt nur auf Sokotra vor.[16] Krauseola Pax & K.Hoffm.: Von den nur zwei im tropischen Ostafrika vorkommenden Arten kommt eine im nördlichen Kenia sowie südlichen Äthiopien vor und die andere (Krauseola mosambicina Pax & Hoffm.) reicht bis Mosambik und dem nördlichen KwaZulu-Natal.[16][15] Loeflingia L.: Von den etwa sieben Arten kommt nur eine in Nordamerika vor, die anderen Arten sind im westlichen Mittelmeerraum und in der Sahara verbreitet.[9] Microphyes Phil. (Syn.: Wangerinia E.Franz): Die nur drei Arten kommen in Chile vor. Ortegia Loefl.: Sie enthält nur eine Art: Ortegia hispanica L.: Sie kommt nur in Spanien und Portugal vor.[13] Pirinia M.Král: Sie enthält nur eine Art: Pirinia koenigii M.Král: Sie kommt nur im südwestlichen Bulgarien vor.[16] Polycarpaea Lam. (Syn.: Calycotropis Turcz., Reesia Ewart, Robbairea Boiss.): Die etwa 50 Arten kommen in den Tropen und Subtropen hauptsächlich der Alten Welt vor, wenige Arten gibt es in der Neotropis.[11] In Florida ist eine Art (Polycarpaea corymbosa) ein Neophyt.[9] Nagelkräuter (Polycarpon Loefl.): Die 9 bis 16 Arten sind in den Tropen und Subtropen im westlichen Nordamerika (zwei Arten), Südamerika, Europa, Afrika, Mittelmeerraum sowie Asien weitverbreitet;[11] darunter: Vierblättriges Nagelkraut (Polycarpon tetraphyllum (L.) L.): Es kommt in Europa, Nordafrika und Westasien ursprünglich vor. Die Art ist aber in vielen Gebieten der Welt, beispielsweise im östlichen Nordamerika sowie Australien ein Neophyt.[9][12][8] Polytepalum Suess. & Beyerle: Sie enthält nur eine Art: Polytepalum angolense Suess. & Beyerle: Sie kommt nur in Angola vor. Sanctambrosia Skottsb. ex Kuschel: Sie enthält nur eine Art: Sanctambrosia manicata (Skottsb.) Skottsb.: Sie ist ein Endemit der Inselgruppe San Ambrosio westlich von Chile. Spark (Spergula L.): Die etwa fünf Arten sind in Eurasien beheimatet, mit einem Schwerpunkt der Artenvielfalt im Mittelmeerraum. In Nordamerika sind drei Arten Neophyten.[9] Schuppenmieren (Spergularia (Pers.) J.Presl & C.Presl, Syn.: Arenaria subg. Spergularia Pers., Delia Dumortier, Lepigonum Wahlenb.): Die 25 bis 60 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vom westlichen Nordamerika (elf Arten) über Mexiko sowie Zentralamerika bis ins westliche Südamerika und im Mittelmeerraum weitverbreitet. Es handelt sich meist um Halophyten.[11][9][12] Zwei Arten sind im südlichen Afrika beheimatet und zwei weitere sind dort Neophyten.[15] Stipulicida Michx.: Sie enthält nur eine Art: Stipulicida setacea Michx.: Sie kommt mit zwei Varietäten nur in den südöstlichen USA und auf Kuba vor.[9] Xerotia Oliv.: Sie enthält nur eine Art: Xerotia arabica Oliv.: Sie kommt nur auf der Arabischen Halbinsel vor. Unterfamilie Alsinoideae Fenzl (mit freien Kelchblättern, ohne Nebenblätter): Sie enthält fünf Tribus mit etwa 29 Gattungen: Tribus Alsineae: Sie enthält etwa 24 Gattungen: Sandkräuter (Arenaria L.; Syn.: Brewerina A.Gray, Cernohorskya Á.Löve & D.Löve, Gooringia F.N.Williams, Gouffeia Robill. & Castagne ex Lam. & DC., Spergulastrum Michx., Willwebera Á.Löve & D.Löve): Die 210 bis über 300 Arten sind in den gemäßigten bis arktischen Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet.[11] Sie kommen vom westlichen Nordamerika (neun Arten) über Mexiko sowie Zentralamerika bis in die südamerikanischen Anden vor und gedeihen auch in Eurasien.[9] Brachystemma D.Don: Sie enthält nur eine Art: Brachystemma calycinum D.Don: Sie kommt im nordöstlichen Indien, in Bhutan, Nepal, Sikkim, China, Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam vor.[11] Bufonia Sauvages: Die etwa 20 Arten kommen im Mittelmeerraum und auf den Kanaren vor. Hornkräuter (Cerastium L., Syn.: Provancheria B.Boivin) Die etwa 100 Arten sind fast weltweit verbreitet. Am häufigsten kommen sie in gemäßigten bis kühlen Gebieten der Nordhalbkugel vor (27 Arten in Nordamerika).[11][9] Perlwurz (Colobanthus Bartl.): Die 20 bis 25 Arten sind hauptsächlich in den Bergregionen und im südlichen Bereich von Südamerika verbreitet und kommen in Neuseeland sowie Australien (vier Arten) vor.[12] Unter ihnen eine von zwei Blütenpflanzenarten, die in der Antarktis ursprünglich vorkommen: Antarktische Perlwurz (Colobanthus quitensis (Kunth) Bartl.) Eremogone Fenzl (manchmal in Arenaria L.): Die etwa 89 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet. Besonders viele Arten kommen im westlichen Nordamerika (14 Arten), in eurasischen Gebirgen und in Kleinasien vor.[9] Spurre (Holosteum L.): Die nur vier Arten sind in Europa und im Mittelmeerraum bis Äthiopien und Zentralasien verbreitet;[11] eine Art ist beispielsweise in Argentinien, in Westeuropa, Südafrika sowie Nordamerika ein Neophyt:[9] Dolden-Spurre (Holosteum umbellatum L.) Honckenya Ehrh. (Syn.: Honkenya Ehrh. orth. var.): Sie enthält nur eine Art: Salzmiere (Honckenya peploides (L.) Ehrh.: Sie kommt mit vier Unterarten an den Küsten von Nordamerika und Eurasien vor.[9] Lepyrodiclis Fenzl: Die nur drei bis vier Arten sind in Zentral- sowie Südwestasien verbreitet, zwei davon kommen in China vor.[11] Eine Art ist beispielsweise in Deutschland, Japan und den USA eine invasive Pflanze.[9] Mieren (Minuartia Loefl., manchmal in Arenaria L.; Syn.: Alsinanthe (Fenzl) Rchb., Alsine Gaertn., Alsinopsis Small, Greniera J.Gay, Hymenella Moc. & Sessé, Lidia Á.Löve & D.Löve, Minuopsis W.A.Weber, Porsildia Á.Löve & D.Löve, Queria Loefl., Rhodalsine J.Gay, Selleola Urb., Tryphane Rchb., Wierzbickia Rchb.): Die 120 bis 175 Arten sind von den arktischen bis gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel bis Nordafrika und Kleinasien bis zum Himalaja verbreitet. Eine Art ist in Chile heimisch und es gibt auch Arten in Mexiko.[11] In Nordamerika gibt es 33 Arten.[9] Nabelmieren (Moehringia L., manchmal in Arenaria L.): Die etwa 25 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet.[11][9] Weißmieren (Moenchia Ehrh.) Die etwa drei Arten sind im europäischen Mittelmeergebiet beheimatet. Eine Art ist beispielsweise in Nordamerika, Südafrika und in Australien ein Neophyt.[9] Myosoton Moench: Sie enthält nur eine Art: Wasserdarm (Myosoton aquaticum (L.) Moench, Syn.: Cerastium aquaticum L., Stellaria aquatica (L.) Scop.): Sie ist im gemäßigten Eurasien verbreitet und in vielen Gebieten der Welt ein Neophyt.[11][9] Plettkea Mattf.: Die etwa vier Arten kommen in den Anden vor und steigen in Peru bis in Höhenlagen von 4.000 bis 5.000 Metern. Knollenmieren (Pseudostellaria Pax, Syn.: Krascheninikovia Turcz. ex Fenzl): Von den etwa 21 Arten kommen fast alle im östlichen sowie nördlichen Asien (neun Arten in China und sieben Arten in Korea) vor, nur drei Arten sind in den westlichen USA und eine Art ist in Südosteuropa beheimatet.[11][9][19] Darunter: Europäische Knollenmiere (Pseudostellaria europaea Schaeftl.): Es gibt Fundortangaben aus Italien, Slowenien, Kroatien, Österreich und dem schweizer Kanton Tessin vor.[13] Pycnophyllopsis Skottsb.: Die nur zwei Arten kommen in den Anden vor. Reicheella Pax: Sie enthält nur eine Art: Reicheella andicola (Philippi) Pax: Sie kommt in Chile vor.[16] Mastkräuter (Sagina L.): Die 15 bis 30 Arten sind in den kühlen, gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet, wenige Arten kommen in den Subtropen vor. Zehn Arten gibt es in Nordamerika), einige Arten gedeihen in tropischen Gebirgen.[9] Schiedea Cham. & Schltdl. (Syn.: Alsinidendron H.Mann): Die etwa 34 Arten kommen nur auf Hawaii vor und gedeihen dort in vielen unterschiedlichen Habitaten.[20][21] Sternmieren Stellaria, Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media) Thurya Boiss. & Balansa: Sie enthält nur eine Art: Thurya capitata Boiss. & Balansa: Sie kommt in Südwestasien vor. Thylacospermum Fenzl: Sie enthält nur eine Art: Thylacospermum caespitosum (Cambess.) Schischk.: Sie kommt im Himalaja, in Zentralasien und im westlichen China vor.[11] Wilhelmsia Rchb. (Syn.: Merckia Fisch. ex Cham. & Schltdl.): Sie enthält nur eine Art: Wilhelmsia physodes (Fisch. ex Ser.) McNeill (Syn.: Arenaria physodes Fisch. ex Ser., Merckia physodes (Fisch. ex Ser.) Fisch. ex Cham. & Schltdl.): Sie kommt nur im nordwestlichen Nordamerika und nordöstlichen Asien vor.[9] Tribus Geocarpeae: Sie enthält nur eine Gattung: Geocarpon Mack.: Sie enthält nur eine Art: Geocarpon minimum Mack.: Diese gefährdete Art gedeiht in Höhenlagen zwischen 100 und 300 Metern nur in den südlichen US-Bundesstaaten Arkansas, Louisiana, Missouri sowie Texas.[9] Tribus Habrosieae: Sie enthält nur eine Gattung: Habrosia Fenzl: Sie enthält nur eine Art: Habrosia spinulifera (Ser.) Fenzl: Sie kommt in Westasien vor. Tribus Pycnophylleae: Sie enthält nur eine Gattung: Pycnophyllum J.Rémy: Die etwa 17 Arten kommen in den Anden vor.[16] Tribus Sclerantheae: Sie enthält nur zwei Gattungen: Pentastemonodiscus Rech. f.: Sie enthält nur eine Art: Pentastemonodiscus chlamydeus Rech. f.: Sie kommt nur in Afghanistan vor.[16] Knäuelkräuter (Scleranthus L.): Die etwa zehn Arten sind in Europa in gemäßigten sowie mediterranen Gebieten und in Asien, Afrika sowie Australien (sechs Arten, fünf davon nur dort) verbreitet. Zwei Arten sind in vielen Gebieten der Welt, beispielsweise in Nordamerika, Neophyten.[9][12] Unterfamilie Caryophylloideae Die Unterfamilie Caryophylloideae enthält drei Tribus[2] mit 20 bis 26 Gattungen und etwa 1500 Arten:[1] Tribus Caryophylleae Lam. & DC.: Der Umfang der Gattungen dieser Tribus wird kontrovers diskutiert. Umfangreiche Untersuchen zeigten 2018, dass die meisten Gattungen in ihrem bisherigen Umfang nicht monophyletisch waren. Die Verbreitung ist hauptsächlich holarktisch, mit Zentren der Artenvielfalt im Mittelmeerraum und in der Irano-Turanian-Florenregion, nur wenige Arten reichen bis Afrika. Diese Tribus enthält seit 2018 nur noch etwa 14 Gattungen mit etwa 630 Arten:[3] Acanthophyllum C.A.Mey. (Syn.: Allochrusa Bunge ex Boiss., Timaeosia Klotzsch, Acanthophyllum subg. Allochrusa (Bunge) Schischk., Acanthophyllum sect. Allochrusa (Bunge ex Boiss.) Pirani & Rabeler, Acanthophyllum sect. Ochotonophila (Gilli) Pirani, Kuhitangia Ovcz., Scleranthopsis Rech. f., Kabulianthe (Rech. f.) Ikonn): Die 90 bis 110[3] Arten sind hauptsächlich in Südwest- sowie Zentralasien verbreitet, eine Art kommt in China vor.[4][5][3] Balkana Madhani & Zarre: Sie wurde 2018 aufgestellt und enthält nur eine Art:[3] Balkana spergulifolia (Griseb.) Madhani & Zarre (Syn.: Gypsophila spergulifolia Griseb. non (Jaub. & Spach) Boiss.): Diese Neukombination erfolgte 2018. Sie kommt im inneren sowie westlichen Teil der Balkanhalbinsel in Serbien, Bosnien und Herzegovina sowie Albanien vor.[3] Bolanthus (Ser.) Rchb. (Syn.: Saponaria sect. Bolanthus Ser., Gypsophila sect. Bolanthus (Ser.) Boiss., Phrynella Pax & K.Hoffm., Phryna (Boiss.) Pax & K.Hoffm. non Phryna Bubani): Die seit 2018 nur noch etwa zehn Arten sind im östlichen Mittelmeerraum und von Griechenland und Kleinasien über die Türkei bis Palästina sowie Syrien verbreitet.[3][6] Cyathophylla Bocquet & Strid in Strid: Die seit 2018 zwei Arten kommen in Griechenland, in der Türkei, im Irak, Iran, Aserbaidschan sowie in Turkmenistan vor.[3] Nelken (Dianthus L., Syn.: Velezia L.):[3] Die seit 2018 nur noch etwa 300[3] Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet, hauptsächlich in Eurasien und Afrika, besonders im Mittelmeerraum.[4][5][3] Einige Arten sind beispielsweise in der Neuen Welt, in Australien und auf Hawaii Neophyten.[1][3] Diaphanoptera Rech. f.: Die etwa sechs Arten gedeihen in Gebirgsregionen bis zu 3800 Metern vom nordöstlichen Iran bis Turkmenistan und Afghanistan.[3] Graecobolanthus Madhani & Rabeler: Sie wurde 2018 aufgestellt. Die etwa acht Arten gedeihen in Gebirgsregionen in Griechenland, besonders auf der Peloponnes.[3] Gipskräuter (Gypsophila L., Syn.: Rokejeka Forssk., Vaccaria Wolf, Hagenia Moench, Dichoglottis Fisch. & C.A.Mey., Ankyropetalum Fenzl, Bolbosaponaria Bondarenko, Pseudosaponaria (F.N.Williams) Ikonn.): Die etwa 150[3] Arten sind hauptsächlich im gemäßigten Gebieten Eurasiens, in Afrika und auf pazifischen Inseln verbreitet; eine Art reicht bis Australien.[3] In Süd- sowie Nordamerika sind vier Arten Neophyten.[4][1][5] Diese Gattung ist in diesem Umfang nicht monophyletisch.[3] Heterochroa Bunge (Syn.: Gypsophila sect. Heterochroa (Bunge) A.Braun): Sie wurde 2018 reaktiviert. Die etwa sechs Arten kommen in Kasachstan, Westsibirien, Altai, Russlands "Fernem Osten", auf der Kamtschatka-Halbinsel, in der Mongolei und im nördlichen China vor.[3] Petroana Madhani & Zarre: Sie wurde 2018 aufgestellt. Von den nur zwei Arten kommt eine nur in den Bergen der Iberischen Halbinsel und die andere in Somalia, im Oman, im nördlichen sowie südlichen Jemen und auf Socotra vor.[3] Felsennelken (Petrorhagia (Ser.) Link, Syn.: Gypsophila sect. Petrorhagia Ser., Tunica Ludw., Dianthus sect. Kohlrauschia (Kunth) Fenzl, Petrorhagia sect. Kohlrauschia (Kunth) Ball & Heywood, Fiedleria Rchb., Tunica sect. Fiedleria (Rchb.) Graebn.): Die seit 2018 etwa 33[3] Arten sind vom Mittelmeerraum über Südwestasien bis Zentralasien verbreitet.[4] Beispielsweise in Nord- sowie Südamerika, Südafrika, Hawaii und Australien sind sie Neophyten.[1][3] Psammophiliella Ikonn. (Syn.: Psammophila Fourr. ex Ikonn. nom. illeg. non Schult., Psammophila Fourr. nom. nud.)[3] Von den etwa vier Arten kommen drei in Zentralasien vor.[3] Eine Art ist in Europa heimisch und in Nordamerika ein Neophyt:[3] Mauer-Gipskraut (Psammophiliella muralis (L.) Ikonn., Syn.: Gypsophila muralis L.) Psammosilene W.C.Wu & C.Y.Wu: Sie enthält nur eine Art:[3] Psammosilene tunicoidesW.C.Wu & C.Y.Wu: Sie gedeiht in Höhenlagen von 900 bis 3800 Metern im südöstlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Guizhou, südwestliches Sichuan sowie Yunnan.[4] Seifenkräuter (Saponaria L., Syn.: Bootia Neck. nom. illeg. non Adans., Saponaria sect. Bootia (Neck.) DC., Saponaria sect. Proteinia Ser. ex DC., Proteinia (Ser. ex DC.) Rchb., Spanizium Griseb., Pleioneura Rech. f.): Die seit 2018 etwa 30[3] Arten sind im gemäßigten Eurasien, hauptsächlich im Mittelmeerraum, verbreitet.[4] Saponaria officinalis ist in vielen Gebieten der Welt ein Neophyt.[1] Tribus Drypideae: Sie enthält nur eine Gattung: Drypis L.: Sie enthält nur eine Art in Italien und auf der Balkanhalbinsel: Kronenkraut (Drypis spinosa L.): Es gibt zwei Unterarten, die auch manchmal als eigene Arten gelten:[6] Drypis spinosa subsp. jacquiniana Murb. (Syn.: Drypis jacquiniana (Wettst. & Murb.) Freyn): Sie kommt nur in Italien vor.[6] Drypis spinosa subsp. spinosa: Sie kommt in Italien, im früheren Jugoslawien, Kroatien, Albanien und Griechenland vor.[6] Tribus Sileneae DC:[7][8][9] Kornraden (Agrostemma L., Syn.: Githago Adans.): Die nur zwei Arten[8] sind in Eurasien verbreitet und in vielen Gebieten der Welt Neophyten:[1] Agrostemma brachylobum (Fenzl) K.Hammer, (Syn.: Agrostemma gracile Boiss.)[8][10] Kornrade (Agrostemma githago L.)[8] Atocion Adans. (Syn.: Minjaevia Tzvelev): Die etwa sechs Arten[8][9] sind in Europa verbreitet, beispielsweise: Nelken-Leimkraut (Atocion armeria (L.) Raf.) Felsen-Leimkraut (Atocion rupestre (L.) Oxelmann, Syn.: Silene rupestris L.) Eudianthe (Rchb.) Rchb. (manchmal in Silene L.): Die zwei Arten[8] sind im westlichen Mittelmeerraum verbreitet: Himmelsröschen (Eudianthe coeli-rosa (L.) Rchb., Syn.: Silene coeli-rosa (L.) Godr.): Sie kommt in Portugal, Spanien, Korsika, Sardinien, Italien, Sizilien, Marokko, Algerien und Tunesien vor.[6] Eudianthe laeta (Aiton) Willk. (Syn.: Silene laeta (Aiton) Godr.): Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Korsika, Sardinien, Italien, Marokko, Algerien und Tunesien vor.[6] Heliosperma (Rchb.) Rchb.[8] (manchmal in Silene L.; Syn.: Ixoca Raf., Silene sect. Heliosperma Rchb.): Von den 9[8] bis 15 Arten sind die meisten Endemiten auf der Balkanhalbinsel, nur Heliosperma alpestre ist ein Endemit der Ostalpen und Heliosperma pusillum gedeiht in den europäischen Gebirgen vom nördlichen Spanien bis zu den Karpaten.[11][12][13][14] Pechnelken (Lychnis L., Syn.: Lychnis subgen. Lychnis Rchb., Silene subgen. Lychnis (L.) Greuter, Silene sect. Coccyganthe (Rchb.) Greuter, Coronaria subgen. Coccyganthe (Rchb.) Devyatov & V.N.Tikhom., Coccyganthe Rchb., Exemix Raf., Hedona Lour.):[8] Die 14 bis 25 Arten sind im gemäßigten Eurasien und Afrika verbreitet. Sie sind manchmal in Silene eingegliedert.[15] Petrocoptis A.Braun ex Endl. (Syn.: Silenopsis Willk.): Von den etwa sieben Arten[8] kommen vier in den Pyrenäen vor. Leimkräuter (Silene L., Syn.: Anotites Greene, Behen Moench, Behenantha (Otth) Schur, Carpophora Klotzsch, Charesia E.A.Busch, Conosilene (Rohrb.) Fourr., Coronaria Guett., Corone Hoffmanns. ex Steud., Cucubalus L., Ebraxis Raf., Elisanthe (Fenzl ex Endl.) Rchb., Evactoma Raf., Gastrocalyx Schischk., Gastrolychnis (Fenzl) Rchb., Kaleria Adans., Leptosilene Fourr., Lychnanthos S.G.Gmel., Melandrium Röhl., Melandryum Rchb., Muscipula Fourr., Nanosilene (Otth) Rchb., Neoussuria Tzvelev, Oberna Adans., Oncerum Dulac, Petrocoma Rupr., Pleconax Raf., Polyschemone Schott, Nyman & Kotschy, Schischkiniella Steenis, Scribaea Borkh., Silenanthe Griseb. & Schenk, Sofianthe Tzvelev, Ussuria Tzvelev, Xamilenis Raf.[8]; manchmal sind Lychnis und Viscaria enthalten):[1] Die 600 bis 700 Arten sind hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet (70 Arten in Nordamerika). Es sind invasive Pflanzen und Zierpflanzen enthalten.[1][16] Uebelinia Hochst. (manchmal in Silene oder Lychnis):[15] Die etwa drei Arten kommen in den Gebirgen des tropischen Afrika vor. Viscaria Bernh. (Syn.: Lychnis sect. Viscaria DC., Steris Adans., Silene sect. Viscaria (DC.) Greuter, Silene subgen. Viscaria (DC.) Greuter): Die etwa drei Arten[8][9] sind in Europa verbreitet. Sie waren manchmal in Silene eingegliedert.  

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Caryophyllales, Nelkengewächse Kern - Eurosiden II (Malvids) Eudikotyledonen K.: Magnoliopsida, Bedecktsamer

Impressum                         Zuletzt geändert am 25.04.2021 10:40