Der fette Affe
Anlass:
In einer populärwissenschaftlichen Abhandlung wies der Autor darauf hin, dass der Mensch im Vergleich zu seinen baumbewohnenden Verwandten viel fetter sei. Die gilt schon für das Neugeborene: Ein Gorilla-Baby hat dünne Ärmchen, ein Menschen - Baby dicke Speckärmchen.
Abbitte:
Sicher tue ich manchen sportgestählten, superfitten Damen und Herren unrecht, die kein Gramm Fett am Leib haben. Die meisten zivilisierten Menschen speichern aber viel Fett. Ich nehme mich selbst da nicht aus.
Vorstellung:
Eigentlich können wir doch froh sein, dass wir nicht mehr Bäume bewohnen. Man stelle sich vor, wie laut das Geschnaufe bereits beim Erklimmen des Baumes wäre. Sicher würden Raubkatzen aus größerer Entfernung angelockt. Bei beträchtlichem Übergewicht würden auch ständig die Äste abbrechen, auf denen man gerade sitzt. Oh, diese blauen Flecken und verstauchten Gelenke beim Aufprall auf den Urwaldboden. Und dann, beim Sprung von Baum zu Baum. Manch einer würde aufgrund seines Übergewichtes zu kurz springen und auch die rettende Liane verfehlen. Oh - Au - schon wieder blaue Flecke.
Resümee:
Als Baumbewohner sollte man wirklich nicht zu viel Fett speichern. Die Fettleibigkeit wurde erst möglich durch den Wechsel vom Baum in die Wohnhöhle.
Impressum Zuletzt geändert am 14.11.2014 23:45