zurück Home Lokalanästhesie
allgemeines Oberflächenanästhesie Betäubung sensiblen Nervenenden durch Diffusion. Hornhaut-,  Schleimhaut-Anästhesie
Ropivacain
Lokalanästhetikum vom Amid-Typ
Anwendung
  • Leitungsanästhesie für große Leitungsblockaden,
  • Epiduralblockaden (Geburtshilfe),
  • kontinuierliche Epiduralinfusion (Tumorschmerzen)
Pharmakokinetik Wirkung tritt langsam ein. Plasmahalbwertszeit 4h, Analgesie bis 12h
Elimination hepatische Metabolisierung über CYP1A2 Elimination größtenteils renal.
Nebenwirkungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Hypotonie, Hypertonie
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Herzrhythmusstörungen, Bradykardie, Tachykardie
  • Krämpfe
  • Harnretention
  • Überempfindlichkeitsreaktionen: allergische Erscheinungen, Diarrhoe, Asthmaanfall
Kontraindikation
  • Überempfindlichkeit gegenüber Lokalanästhetika vom Amid-Typ
  • Hypovolämie
  • intravasale Injektion
  • Parazervikalanästhesie in der Geburtshilfe
Xylazin
Veterinärmedizin Analgetikum, Sedativum, Muskelrelaxans, antisekretorisch, antihypertensiv
α2-Agonist an den peripheren postsynaptischen und zentralen post- und präsynaptischen α2-Rezeptoren
ZNS verminderte Freisetzung von Noradrenalin, Sedierung, Axiolyse, Analgesie, Muskelrelaxation, Hypothermie
Kreislauf Vasokonstriktion, Tachykardie, Hypertension. Langfristige Wirkung: Hypotension, Bradycardie, AV-Block
Atmung respiratorische Depression
Bauch verstärkter gastro-ösophagealer Reflux, Hyperglykämie
Urologie Polyurie
Pharmakokinetik Nach i.m.-Injektion Wirkung in 2,7 - 5,4 Min. Bioverfügbarkeit 40 -74 %. metabolisiert in der Leber Eliminationshalbwertszeit 23 - 50 Min.
Infiltrationsanästhesie Injektion flächig im Operationsgebiet. intradermale Anästhesie: Hautquaddel. Tumeszenz-Lokalanästhesie: das Lokalanästhetikum wird in einem großen Volumen eines Lösungsmittels in das Unterhaut-Fettgewebe eingebracht. Anwendung bei der Fettabsaugung.
Regionalanästhesie Betäubung von Nervenstämmen periphere Regionalanästhesie: Betäubung von peripheren Nervenstämmen rückenmarksnahe Nervenwurzeln: Spinal- oder Epiduralanästhesie.
Ephedrin 50mg/5ml Indikation: Hypotonie während einer Spinal-, Peridualanästhesie oder Allgemeinanästhesie Dosierung: 10 – 25 mg als langsame Injektion Kann nach 10 min wiederholt werden. Höchstdosis 150mg/ 24h
Akrinor® Cafedrin 200 mg, Theodrenalin 10 mg in 2ml Ampulle Indikation: anästhesiebedingte Blutdruckabfälle bei Erwachsenen, Hypotonie in der Notfallmedizin. Kontraindikation: Hypertonie, Engwinkelglaukom, Mitralstenose, Hyperthyreose, Phäochromozytom, Prostataadenom m. Restharnbildung. NW: Pektanginöse Beschwerden, Herzklopfen, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen, Tachykardie, Hypertonie.
Quellen 1.) Meier G, Büttner J (Hsg.):
Atlas der peripheren Regionalanästhesie.
3. Auflage, Thieme 2013

Impressum                               Zuletzt geändert am 01.03.2015 15:18