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allgemeines humanes Zytomegalie-Virus
Epidemiologie BRD: 70% der Erwachsenen haben HZMV-Antikörper
Erstinfektion Kopf- und Gliederschmerzen, geschwollene Lymphknoten, erhöhte Körpertemperatur.
Persistenz Nach der Erstinfektion bleibt das Virus lebenslänglich im Körper.
Immunsuppression Nach einer Organtransplantation, bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa kann es durch Immunsuppression zu einem klinischen Rückfall kommen. Das gilt auch für HIV.
extramedulläre Hämatopoiese Das Zytomegalievirus kann eine extramedulläre Hämatopoiese hervorrufen. NK - Zellen töten CMV-infizierte Zellen ab. Durch eine Entzündungsreaktion wird die extramedulläre Hämatopoiese in der Milz initialisiert(1).
Therapie Foscarnet, Ganciclovir, Valganciclovir
Embryopathie häufigste Infektion des ungeborenen Kindes (2%). Bei Erstinfektion der Mutter wird das Ungeborene in 40% der Fälle infiziert. Folgen der Embryopathie: Organdefekte, spätere Entwicklungsstörungen, geistige Behinderung.
Stillen Das Virus kann mit der Muttermilch sezerniert werden und das Neugeborene infizieren.
Quellen 1.) Jordan S, et al.:
Natural killer cells are required for extramedullary hematopoiesis following murine cytomegalovirus infection.
Cell Host & Microbe 13(2013):535-545, DOI 10.1016/j.chom.2013.04.007, 2013

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