Bei der Adenosin-Stress-MRT handelt es sich um eine Perfusionsdiagnostik unter Gabe eines vasodilatativen Präparates. Die Methode wird zur Ischämiediagnostik eingesetzt und zeigt bei Vorliegen einer hochgradigen Koronarstenose minderperfundierte Myokardareale mit hoher diagnostischer Genauigkeit an. Siehe auch: Delayed enhancement 2.3. MR-Flussanalyse [bearbeiten] Die MR-Flussanalyse kann z.B. zur Quantifizierung einer Klappeninsuffizienz oder zu einer Bestimmung des Shuntvolumens (z.B. bei Shuntvitien) eingesetzt werden. 2.4. Morphologische MR-Diagnostik und MR-Vitalitätsdiagnostik [bearbeiten] Für diese Diagnostik stehen eine große Bandbreite von Sequenzen zur Verfügung. Daher können unterschiedliche morphologische Charakteristika eines erkrankten Herzens analysiert werden: Ödem bei Myokarditis, Ödem bei frischem Infarkt, fettig-fibröser Umbau bei einer arrhythmogenen rechtsventrikulären Dysplasie (ARVD), Fibrose nach Myokardinfarkt bzw. Myokarditis oder die kardiale Beteiligung bei systemischen Erkrankungen. Die Untersuchung kann den Einsatz eines MR-Kontrastmittels erfordern. Immere neuere Kontrastmittel sollen immer spezifischer pathologische Gewebsveränderungen identifizieren helfen ("molecular imaging"). 2.5. MR-angiographische Diagnostik [bearbeiten] Mit und auch ohne Einsatz von Kontrastmittel können u.a. die herznahen Gefäße dargestellt werden. So können Patienten z.B. mit Aortenaneurysma, -dissektion, -isthmusstenose oder pathologischen pulmonalarteriellen oder -venösen Veränderungen prä- und und postoperativ untersucht werden. 2.6. MR-Spektroskopie [bearbeiten] Dieses Feld dient dem MR-Nachweis von Herzerkrankungen mittels Darstellung der zugrundeliegenden metabolischen Vorgänge.
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allgemeines kardiale Magnetresonanztomographie
Funktionsdiagnostik Bewegte Darstellung des Herzens. Beurteilung der Funktion der Herzkammern und der Herzklappen.
Perfusionsdiagnostik Darstellung der myokardialen Perfusion. Aufzeichnung der Kontrastmittel-Erstpassage durch zeitlich dynamische Schnittbilder.
Dobutamin-Stress-MRT Funktionsdiagnostik des Herzens unter Belastung. Erweiterten Ischämiediagnostik bei Verdacht auf Herzkranzgefäßverengung.
Adenosin-Stress-MRT Durch Adenosin-Injektion werden die Coronargefäße dilatiert. Zeigt bei Koronarstenose die minderperfundierten Myokardareale an.
Quellen  
 

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