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allgemeines
DD	Polymyalgia rheumatica  aktivierte Osteochondrose  Wirbelkörperhämangiome  Destruktionen der Wirbelsäule durch Tumore  Frakturen oder Spondylarthritis ankylo- sans.
Erreger	Europa: 50 % Staphylococcus aureus, 11-25% gramnegative Erregern wie Escherichia coli (11–25 %).	Weltweit Mycobacterium tuberculosis am häufigsten.
Anamnese	Schmerzen im Wirbelsäulensegment (Nacht- und/oder Ruheschmerz)  Progredienz der Schmerzen bei Belastung  Vorerkrankungen: Diabetes mellitus, rheumatoide Arthritis  Wirbelsäulenoperationen  generelle invasive Verfahren: Katheterisierung, Operation, Punktion
Anamnese	allgemeine Krankheitszeichen Müdigkeit  Abgeschlagenheit  Appetitlosigkeit Fieber Nachtschweiß	Klopfschmerzangabe über dem Wirbelsäulenabschnitt  fehlender oder gering ausgeprägter Druckschmerzangabe  Inklination schmerzhaft Wiederaufrichtung schmerzhaft  Fersenfalltest: Stauchungsschmerz
MRT	T2/STIR Hyperintensität der Bandscheibe Hyperintensität der angrenzenden Wirbelkörper	T1 Hypointensität der Bandscheibe Hypointensität der angrenzenden Wirbelkörper	allgemeines: Höhenminderung der Bandscheibe Erosionen der Endplatten Zeichen paravertebraler/epiduraler Entzündung
	Bandscheibe L4/L5 weitgehend zerstört. Entzündung geht auf die Nachbarwirbel über. Praevertebraler Abszess.
OP-Indikation	neurologische Ausfälle  Sepsis  intraspinales Empyem ventraler, paravertebraler Abszesse > 2,5 cm  Versagen der konservativen, antibiotischen  Therapie	Instabilitätskriterien  segmentale Kyphosierung (> 15°)  Wirbelkörperkollaps > 50 %  Translation> 5 mm
Quellen	1.) Krämer R, et al.: Bandscheibenbedingte Erkrankungen. 6. Auflage Thieme 2014 2.) Herren C, Jung N, Pishnamaz M, Breuninger M, Siewe J, Sobottke R: Spondylodiscitis: Diagnosis and treatment options—a systematic review. Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 875–82. DOI: 10.3238/arztebl.2017.0875

Impressum                           Zuletzt geändert am 08.06.2014 9:01