zurück Home Parasympatikus
allgemeines Das sympathische und das parasympathische System besitzen antagonistische Wirkungen auf ihre Erfolgsorgane.
Transmitter Leitsubstanz: Acetylcholin cholinerge Substanzen bestimmen die Parasympatikuswirkung.
Pharmaka
WirkungSubstanzen
Stimulation Muscarin, Nicotin
Hemmung Anticholinergika: Scopolamin, Atropin
Parasympatikomimetika
Pyridostigmin indirektes Parasympathomimetikum Cholinesterase-IH Therapie der Myasthenia gravis Als Schutz gegen Kampfgas eingesetzt.
Parasympathomimetika
Bezeichnung Verwendung
Pilokarpin Glaukom 0,5-2% in Wasser, 2% in Öl, 1% als Salbe
Physostigmin   
Neostigmin   
Demecarium   
Paraoxon 
Carbachol 
Metacholin 
Pyridostigmin 
Distigmin 
Bethanechol 
Parasympatholytika
Bezeichnung Verwendung
Atropin PupillenerweiterungGlaukom 1%
Homatropin    
Tropicamid    
Scopolamin    
Methyl-Scopolamin    
Butyl-Scopolamin, Buscopan    
Bethanechol
Bezeichnung Myocholine-Glenwood®,
Wirkung synthetisches Parasympathomimetikum
Eigenschaften hygroskopisches, weißes oder farbloses kristallines Pulver. Leicht amin- oder fischähnlichen Geruch. Schmelzpunkt 218 - 219°C.
Lösung Löslichkeit: 1g Bethanecholchlorid in 0,6 ml Wasser oder in 12,5 ml 95%igem Alkohol. pH-Wert einer kommerziell erhältlichen Injektionslösung 5,5 - 7,5.
Lagerung Lagerung: Tabletten in geschlossenen Behältern bei Raumtemperatur. Injektionslösungen müssen bei Raumtemperatur gelagert werden und dürfen nicht eingefroren werden.
Sterilisation Die Injektionslösung kann bei 120°C für 20 Minuten ohne Verlust der Wirksamkeit autoklaviert werden.
sympathisches System Sympathikus steigert die motorische Leistungsfähigkeit bei Kampf, Flucht oder Stress (ergotrope Wirkung).

Teil von

autonomes Nervensystem Nerven Neurologie Neurologie, Psychiatrie
Quellen

Impressum                           Zuletzt geändert am 14.04.2025 9:31