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Tic |
allgemeines |
Unwillkürliche, rasche, wiederholte, nichtrhythmische Bewegung oder eine Lautproduktion. |
Setzt plötzlich ein. |
Dient keinem erkennbaren Zweck. Nicht willkürlich beeinflussbar. |
Epidemiologie |
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Ursachen |
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Symptome |
einfache motorische Tics
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Blinzeln
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Kopfwerfen
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Schulterzucken
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Grimassieren
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einfache vokale Tics
- Räuspern
- Bellen
- Schnüffeln
- Zischen
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Komplexe motorische Tics
- Sich-selbst-schlagen
- Springen
- Hüpfen
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Komplexe vokale Tics
- Wiederholung bestimmter Wörter
- Gebrauch sozial unangebrachter, oft obszöner Wörter (Koprolalie)
- Wiederholung eigener Laute oder Wörter (Palilalie).
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Auftreten |
Tics werden als nicht willkürlich beeinflussbar erlebt. |
Tics können für unterschiedlich lange Zeiträume unterdrückt werden. |
Tics können bei Belastungen verstärkt auftreten. |
Tics treten während des Schlafens nicht auf. |
Vorübergehende Ticstörung |
ICD F95.0 |
Nicht länger als 12 Monate. |
Häufig Blinzeln, Grimassieren oder Kopfschütteln. |
Chronische Ticstörung |
ICD F95.1 |
Motorische oder vokale Tics, jedoch nicht beide zugleich. |
Meistens multiple Tics |
Länger als ein Jahr andauern. |
Tourette-Syndrom |
ICD F95.2 |
Kombinierte vokale und multiple motorische Tics. |
Verschlechterung während der Adoleszenz. Hält oft bis in das Erwachsenenalter an. |
Multiple, repetitive Vokalisationen, Räuspern, Grunzen, obszöne Wörtern oder Phrasen. Begleitende gestische Echopraxie, die ebenfalls obszöner Natur sein kann (Kopropraxie).
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RLS |
Restless Legs Syndrom |
Bewegungsdrang der Beine, Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen, Ziehen
oder Zucken. |
Quellen |
1.) , et al.:
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