zurück Home | Haloperidol, Haldol® | |||
Wirkung | hochpotentes, stark gegen Wahnsymptomatik wirksames Antipsychotikum. | geringer wirksames Sedativum | Antiemetikum | |
Indikation | Erbrechen: 1–3 mg/d | psychische Erkrankungen aufgrund eines organischen Leidens: Beginn mit 1–5 mg/d | ||
akute und chronische schizophrene Syndrome und akute seelisch-körperliche Erregungszustände: Beginn mit 5–10 mg/d | Sedierung bei Sterbenden (3): anfängliche Dosis von 2,5–5 mg stündlich, bei älteren Patienten 1–2,5 mg alle 4 Stunden, Erhaltungsdosis 5–15 mg/d als kontinuierliche Infusion subkutan oder intravenös. | |||
Dosisminderung | ältere oder hirnorganisch Vorgeschädigte | Beginn mit Einzeldosen von 0,5–1,5 mg pro Tag | ||
Elimination | Halbwertszeit 13 - 23 Stunden | Höhere Halbwertszeit bei älteren | Abbau über CYP-2D6 und CYP-3A4 | |
Mechanismus | Blockade von D2-Dopamin-Rezeptoren | Bei gesunden Personen nach 7,5 mg 80–90 % der Dopamin-D2-Rezeptoren besetzt (1). | ||
Präparat | 2/5/10mg T | 2/10mg/ml Tropfen | 5mg Amp | |
EPMS (2) | Nach Haloperidol
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wichtiger Hinweis! | Eine medikamentöse Behandlung darf nur durch einen Arzt erfolgen, der über hinreichende Erfahrungen mit diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren. | |||
Quellen |
1.) Schooler N, Rabinowitz J, Davidson M: Early Psychosis Global Working Group. Risperidone an haloperidol in first-episode psychosis: a long-term randomized trial. Am J Psychiatry 2005; 162: 947–53 2.) Grohmann R, Rüther E, Schmidt L: Unerwünschte Wirkungen von Psychopharmaka. Ergebnisse der AMÜP-Studie. Berlin, Heidelberg: Springer 1994. 3.) Rémi C, Bausewein C, Twycross R, Wilcock A, Howard P: Arzneimitteltherapie in der Palliativmedizin. München: Urban und Fischer 2015. |
Impressum Zuletzt geändert am 25.09.2014 18:40