zurück Home Tetrabenazin, Nitoman®  
Indikation
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  • Spätdyskinesien
  • Chorea Huntington
  • Tourette-Syndrom
  • Spätdyskinesie
  • Hemiballismus
Chemie (RR,SS)-1,3,4,6,7,11b-Hexahydro-9,10-dimethoxy-3-(2-methylpropyl)-2H-benzo[a]chinolin Schmelzpunkt 125 - 126 °C löslich in heißem Wasser, DMSO, Ethanol, Chloroform, Butylmethylether, Diethylether
Mechanismus indirekt antidopaminerg
Hemmung der Aufnahme von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin in die präsynaptischen Speichervesikel
starker VMAT-Hemmer
inhibiert den vesikulären Monoamintransporter
die Verfügbarkeit von Dopamin im synaptischen Spalt wird reduziert
Pharmakologie Schnelle Resorption nach oraler Aufnahme Starker First-Pass-Effekt. Die Resorption durch Nahrungsaufnahme nicht beeinträchtigt. Schnelle Metabolisierung zu α- und β-Dihydrotetrabenazin. Ausscheidung über den Urin ausgeschieden. Halbwertszeit 5h
Nebenwirkungen Depression, Somnolenz, Verwirrung, Desorientiertheit, Extrapyramidale Störungen, Angstgefühl, Schlafstörungen, Nervosität, Akathisie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Obstipation, Verlängerung der QT-Zeit
Wechselwirkungen Tetrabenazin hemmt die Wirkung von Levodopa Verstärkt die Wirkung von Sedativa QT-Verlängerung auch Chlorpromazin, Thioridazin, Moxifloxacin, Klasse IA- und III-Antiarrhythmika, Chinidin, Procainamid, Amiodaron, Sotalol
Kontraindikation gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern.
wichtiger Hinweis! Eine medikamentöse Behandlung darf nur durch einen Arzt erfolgen, der über hinreichende Erfahrungen mit diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren.

Teil von

Therapie von ZNS-Erkrankungen Neurologie, Psychiatrie
Quellen

Impressum                           Zuletzt geändert am 18.04.2025 20:12