zurück Home Dipel ES®, Bacillus thuringiensis - Toxin
allgemeines Toxin des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis
Einsatz Steht im Verdacht, Parkinson auszulösen. Durch Rotenon schütten Enteroneurone Alpha-Synuclein aus. Dieses Alpha-Synuclein wird dann von den Nervenenden der Nervenzellen im Gehirn aufgenommen und zum Zellkörper transportiert. Im Zellkörper lagert sich das Alpha-Synuclein ab und zerstört die Zellen(1).
Bt-Präparate Dipel ES® Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners und anderer Schmetterlingsraupen getrockneten Bakterien-Sporen und den kristallinen Endotoxinen
Wirkung wirken selektiv auf Schmetterlingsraupen und Larven einiger weiterer Insektenarten. Die Selektivität der Bt-Präparate beruht auf mehreren aufeinander aufbauenden Bedingungen, die alle erfüllt sein müssen:
Bedingungen
  1. Das kristallisierte Protoxin muss gefressen werden.
  2. Im Darm muss ein alkalischer pH-Wert vorliegen (pH > 9), um die Kristallstruktur aufzulösen.
  3. Spezifische Proteasen (Enzyme) müssen vorhanden sein, um die ungiftigen Protoxine in einem ersten Verdauungsschritt in die aktive Toxinform zu überführen.
  4. Auf dem Epithel des Mitteldarms müssen die passenden Rezeptoren vorhanden sein, damit das Toxin über seine spezifische Schlüsselstruktur an die Epithelmembran andocken kann (Schlüssel-Schloss-Prinzip).
Quellen 1.) Pan-Montojo F, et al.:
Environmental toxins trigger PD-like progression via increased alpha-synuclein release from enteric neurons in mice.
Nature Scientific Reports, doi: 10.1038/srep00898; 2012

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