zurück | ossifizierendes Fibrom | |
Allgemeines |
Gutartiger Knochentumor | |
Lokalisation |
ausschließlich in den Membranknochen des Schädels, vor allem in den Kiefern | |
Pathologie |
gekapselter Tumor aus Bindegewebe mit unterschiedlichen Mengen knochenähnlicher mineralisierter Substanzen. Mäßig zelldichtes fibrösen Stroma mit unregelmäßig gestaltete, zusammenhängende Faserknochenbälkchen mit fokalen Osteoblastensäumen und sekundärer Auflagerung von Lamellenknochen. Vereinzelt Riesenzellen vom Osteoklastentyp. Die neugebildeten Knochenbälkchen sind häufig ausgerichtet, teilweise in paralleler Anordnung. | |
Epidemiologie |
sehr selten, 2. bis 5. Lebensdekade, median 31 Jahre | |
Bildgebung |
relativ scharf begrenzte teils lytische, teils dichte Knochenveränderungen. Die Strahlendichte nimmt mit der Zeit zu. Im späteren Stadium fleckig, evtl. Eierschalenstruktur oder milchglasähnliche Struktur wie bei der fibrösen Dysplasie. | |
Klinik |
Im Unterkiefer schmerzlose Schwellung. Im Oberkiefer z.T. ausdehnung in die Kieferhöhle. Verdrängung der Zähne, Wurzelresorption möglich. Knochenauftreibungen führen. | |
Quellen |
1.) , et al.: | |
Impressum Zuletzt geändert am 06.04.2014 20:46