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Abkürzung | Prostata - spezifisches Antigen | |||
Physiologie |
PSA wird bei der Ejakulation dem Sperma beigemischt und hat die Aufgabe, den zunächst zähen Schleim zu verflüssigen. | |||
gebunden |
Im Serum wird PSA an ein Transportprotein gebunden. Halbwertszeit 2-3 Tage. Freies PSA hat eine Halbwertszeit von 2-3 Stunden | |||
PSA-Screening |
Die verbreitete Einführung des PSA-Screenings führte
in den USA zu einem Rückgang primär metastasierter Karzinome. Nach Daten von SEER 1975-2012(2,3) |
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Menge |
1g Prostata erzeugt im Schnitt PSA-Spiegel von 0,3ng/ml. 1g Tumorgewebe ca. 3,5ng/ml | |||
Nach einer kurativen Behandlung sollte der PSA-Serumspiegel sinken. Wenn er stattdessen ansteigt, ohne dass klinisch ein Tumorgeschehen nachweisbar ist, so besteht ein PSA-Rezidiv. | ||||
Finasterid |
Wird zur Prostata-Ca - Vorbeugung eingesetzt(1). | Senkt PSA-Spiegel. Kann dadurch ein Karzinom maskieren. | ||
Quellen |
1.) Thompson IM, et al.: The influence of finasteride on the development of prostate cancer. N Engl J Med 2003;249:215-24. San Antonio, USA. 2.) Welch HG, et al.: Trends in Metastatic Breast and Prostate Cancer — Lessons in Cancer Dynamics. NEJM 2015;373:1685-1686. DOI: 10.1056/NEJMp1510443 3.) Welch HG, Albertsen PC: Prostate cancer diagnosis and treatment after the introduction of prostate-specific antigen screening: 1986-2005. J Natl Cancer Inst 2009;101:1325-9. |
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Impressum Zuletzt geändert am 14.11.2015 11:00