Das Leben ist außerhalb der Erde entstanden
Es gibt viele Spekulationen darüber, ob außerhalb unserer Erde biologisches Leben existiert. Viele Science-Fiction-Romane beschäftigen sich mit der Invasion von Außerirdischen.
Nach längerer Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Leben nicht auf der Erde entstanden ist, sondern außerhalb der Erde.
Die zur Zeit gültige Theorie der Entstehung des Lebens besagt, dass in Urzeiten auf der Erde ein Gemisch von organischen Substanzen vorhanden war, welches durch Zufall die Bildung von Leben ermöglichte.
Merkwürdig ist allerdings, dass alle Lebewesen die gleichen
Nukleinsäuren für DNA verwenden. Die Drehrichtung der Spirale ist identisch. Die
DNA wird von allen Lebewesen in RNA abgeschrieben. Lediglich einige Viren haben
keine DNA. Alle Lebewesen produzieren primär aus Aminosäuren Proteine. Dabei ist der Übersetzungscode von RNA
zu Aminosäuren bei allen Lebewesen identisch. Auch die Drehrichtung der Aminosäuren ist gleich.
Nun könnte man argumentieren, dass
sich in der Frühzeit der Evolution die beste aller Möglichkeiten durchgesetzt hat. Biochemiker haben aber zeigen können, dass es sehr wohl möglich ist, andere Nukleinsäuren zu verwenden, und auch die Drehrichtung der DNA-Spirale umzukehren.
Es gibt eine Unzahl von weiteren, von der Natur nicht verwendeten Aminosäuren. Auch wäre es relativ einfach, die Übersetzung von RNA in eine Aminosäuresequenz anders zu gestalten, ohne einen wesentlichen Verlust der Performance in Kauf zu nehmen.
Anstelle von Aminosäuren könnten auch Kohlenhydrate zur Produktion von Ketten
verwendet werden. Das hätte sogar noch den Vorteil, dass die Kette ohne den energieintensiven organischen Stickstoff auskommt.
Eine weitere Besonderheit ist die ausgiebige Verwendung von Phosphat in DNA und RNA. In Phosphat
- Mangelgebieten wären Organismen, die eine DNA - Spirale ohne Phosphat aufbauen, im Vorteil gewesen.
Wenn es jemals auf der Erde Bedingungen gegeben hat, welche zur Entstehung von Leben geführt haben, so müssten in der Natur verschiedene Varianten existieren. Das ist aber nicht der Fall.
Viel wahrscheinlicher ist, dass das erste Leben von außen auf die Erde verbracht wurde. Das könnte zum Beispiel durch einen interstellaren Asteroiden geschehen sein. Auf der Erde wurden Asteroide gefunden, deren Isotopenzusammensetzung eindeutig auf eine Herkunft vom Mars schließen lässt. Ihre Entstehung wird damit erklärt, dass ein Asteroid auf dem Mars eingeschlagen ist und Marsmaterie herausgeschleudert hat. Diese Marsmaterie hat durch Zufall den Weg auf die Erde gefunden. In gleicher Weise könnte auf einem weit entfernten belebten Planeten ein Asteroid Materie herausgeschleudert haben. Alle höheren Organismen konnten im All
ohne Schutz nicht überleben. Niedere Lebensformen, zum Beispiel Bakteriensporen, könnten aber überleben. Im interstellaren Raum ist es so kalt, dass biologische Dauerformen Jahrmillionen
überdauern könnten. Auf der Erde angekommen, haben sie sich durch Mutation den Bedingungen
dort angepasst. Der weitere Gang der Evolution dürfte sich ausschließlich auf der Erde abgespielt haben.
Es gibt allerdings ein alternatives Szenario, welches erklären würde, wie das Lebens auf der Erde
entstanden ist. Möglicherweise gab es zunächst eine Vielfalt von genetischen
Codes und Nukleinsäuren. Durch globale Katastrophen wurde dann das gesamte Leben
auf der Erde ausgerottet und nur einige wenige Zellen auf der Organisationsstufe
von Bakterien haben das Desaster überlebt. Später gab es nie wieder Bedingungen
für die Neuschaffung von Leben. Das gesamte Leben auf der Erde stammte dann von
dieser Urzelle ab und hat deshalb den gleichen genetischen Code.
Teil von Meinungen und Geschichten, Beiträge von Jens Bahnsen
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Zuletzt geändert am
27.09.2015 23:55