zurück Home Alagille-Syndrom, ALGS
allgemeines Erbkrankheit mit multiplen Symptomen wie Gelbsucht, Herzerkrankungen und Gesichtsdysmorphien
Genetik ALGS1: Mutation auf Chromosom 20, Genlocus p12. ALGS2: Mutation auf Chromosom 1, Genlocus p13-p11, im NOTCH2-Gen. Vererbung autosomal-dominant
Epidemiologie Inzidenz 1:80.000 bis 1:100.000 50 % Neumutationen
Symptome
  • Herzerkrankungen
  • Gesichtsdysmorphien
  • Cholestase
  • Sehstörungen
Herzmissbildungen z. B. Pulmonalstenose
Knochen
  • verkürzte Elle
  • Klinodaktylie
  • Schmetterlingswirbel
Gesicht
  • auffallend breite Stirn
  • schmales Kinn
  • tiefliegende Augen
  • Hypertelorismus
Cholestase mit Ikterus, besonders häufig bei Neugeborenen Hoge Blutspiegel von Gallensäuren erzeugen Juckreiz
Sehen Störungen an Augapfel und Sehnerv posteriores Embryotoxon
Gallensäuren Unterliegen dem enterohepatischen Kreislauf Aus dem Darm werden die Gallensäuren resorbiert und ins Blut sezerniert.
Maralixibat Maralixibat, Livmarli® Hemmt den apikalen natriumabhängigen Gallensäurentransporter (ASBT) in ilealen Enterozyten (IBAT). Hierdurch verringert sich die Rückresorbtion der Gallensäuren Die Konzentration der Gallensäuren im Blut sinkt
Quellen 1.)

Teil von Galle, Ikterus Abdomen

Impressum                           Zuletzt geändert am 09.10.2023 10:50