zurück | Kallikrein - Kinin - System | ||||
allgemeines | Das Kallikrein - Kinin - System ist von zentraler Bedeutung für die Steuerung der Gefäßpermeabilität und von Entzündungen. | ||||
Wirkung | Bei Aktivierung des Kallikrein - Kinin - System kommt es über eine Signalkaskade zu einer Ödembildung und Blutdrucksenkung. | ||||
Pathophysiologie | Das Kallikrein - Kinin - System ist an der Entstehung des Hirnödem z.B. nach Schlaganfällen beteiligt. | ||||
Präkallikreine | Vorstufen von Kallikreinen, z.B. Faktor XII. Auslöser ist eine Gefäßverletzung. | ||||
Kallikreine | Durch Proteolyse von Kininogenen bilden Kallikreine Kinine. | ||||
KLK6 | Von Melanomen freigesetzt. "Molekulare Scheren", ermöglicht Migration im Gewebe. | ||||
Kinine | Kinine aktivieren die G-Protein - Rezeptoren B1 und B2. Kinine wirken chemotaktisch und proinflammatorisch. | ||||
B1, B2 | B2-Rezeptoren sind in normalen Geweben enthalten. B1-Rezeptoren bilden sich erst in entzündlichem Milieu. | ||||
Phospholipase C | B1 - und B2 - Rezeptoren aktivieren die Phospholipase C. Diese bildet Inositol - 3 - Phosphat und Diacylglycerin. | ||||
Phospholipase A2 | B1 - und B2 - Rezeptoren aktivieren auch die Phospholipase A2. Diese hydrolysiert Membranphospholipide zu Arachnidonsäure. Daraus werden Prostaglandine gebildet. |
Impressum .....................................................................................Zuletzt geändert am 11.02.2012 21:22