zurück Home perkutane coronare Intervention
allgemeines Koronarangioplasie mit Stenteinlage 2013 BRD. 300.000 Stents implantiert
BMS bare metal stent unbeschichteter Stent
DES drug eluting stent beschichteter Stent
Zugang A. femoralis: klassischer Zugang A. radialis, Vorteile:
  • oberflächliche Lage
  • keine großen Venen oder Nerven in der Nähe
  • doppelte Versorgung der Hand: Verschluß gefährdet die Hand nicht
  • gut komprimierbar, Druckverband nicht erforderlich
A. radialis, Nachteile:
  • mehr Übung erforderlich
  • Gefäßspasmen, vor allem Raucher, Frauen, kleines Gefäß
  • postinterventionelle Gefäßobliteration häufiger
FFR fraktionelle Flussreserve Beschränkt man die PCI auf Stenosen mit einer FFR ≤80, so ist das Überleben ohne schwere kardiale Komplikation höher als bei einer PCI aller erkennbarer Stenosen(2).
Vorbereitung unfraktionieretes Heparin
Nachbehandlung postoperativ doppelte Hemmung der Thrombozytenaggregation: Clopidigrel (Plavix) + ASS.
DAPT-Studie (3)
Studiendesign prolongierter dualer Plättchenhemmung: Abnahme thrombotischer Ereignisse, Zunahne von Blutungen. 11 648 Patienten hatten bereits 12 Monate eine duale Plättchenhemmung.
Random weitere 2 Jahre Thienopyridin plus ASS nur ASS Auswertung 33 Monate nach Stentimplantation:
Ereigniss ischämische Ereignisse Blutungen Bemerkungen
Anzahl 502 235  
Patienten 478  (4,1 %) 232  (2,0 %)  
Art 306 Myokardinfarkt
113 Stentthrombose
83 ischämischer Schlaganfall
155 Fälle: moderat
80 Fälle: schwere Blutung
 
Mortalität Mortalität 27,2/100 Patientenjahre  Mortalität  21,5/100 Patientenjahre  
Sterblichkeit 10,9 % der Patienten mit ischämischem Ereignis starben  17,7 % der Patienten mit einer Blutungskomplikation starben  
Mortalität Mortalität nach einem ischämischen Ereignis 0,5 % Inzidenz von Todesfällen durch eine Blutung betrug 0,3 %  
Folgen Nach der Intervention sind CKmb und Troponin I oft erhöht. Die Erhöhung ist ein negatives prognostisches Zeichen.
periproceduraler Infarkt Ist CKmb ≥ 3x über die normale Obergrenze erhöht, so geht man von einem Myokardinfarkt aus. Inzidenz 8-30%
Ranolazin Vermindert K und Ca in der Myokardzelle. Soll bei PCI myokardioprotektiv wirken(1). 1g 2x täglich ab 7. Tag vor PCI.
Quellen 1.) Pelliccia F, et al.:
A pilot randomized study of ranolazine for reduction of myocardial damage during elective percutaneous coronary intervention.
AHJ 163(2012):1019-1023

2.) Van Nunen LX, et al.:
Fractional flow reserve versus angiographie for guidance of PCI in patients with multivessel coronary artery disease (FAME): 5-year follow up of a randomized controlled trial.
Lancet 2015; 386: 1853–60

3.) Secemsky EA, et al.:
Mortality following cardiovcascular and bleeding events occurring beyond 1 year after coronary stenting: a secondary analysis of the Dual Antiplatelet Therapy (DAPT) study.
JAMA Cardiol 2017; DOI: 10.1001/jama cardio.2017.0063.

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