zurück Home | Kisspeptin | ||||
allgemeines | |||||
Tumorsuppressor | kann die Metastasierung von Tumorzellen unterdrücken. | Tumorsuppressor beim malignen Melanom und beim Mammakarzinom. Bei Expression reduziert es die Wahrscheinlichkeit, dass die Krebszelle metastasiert. | |||
Tumorsuppressor | Initiierung der Pubertät | ||||
Genetik | Kisspeptin ist das Genprodukt des KISS1-Gens auf Chromosom 1, Genlokus 1q32.1 | ||||
Molekularbiologie | Das primäre Genprodukt hat 54 Aminosäuren. | Durch Proteolyse entstehen Kisspeptin-13 und Kisspeptin-14. | Kisspeptin ist ein Ligand des G-Protein-gekoppelten Rezeptors GPR54. | Die Bindung führt zur Hydrolyse von PIP2, zur intrazellulären Calciummobilisation, zur Freisetzung von Arachidonsäure, zur Phosphorylierung von ERK1, ERK2 und p35. | |
Vorkommen | Vorkommen im Hypothalamus: Nucleus arcuatus Nucleus periventricularis Nucleus praeopticus anterodorsalis Nucleus periventricularis anteroventralis | In der Amygdala, im Hippocampus (Gyrus dentatus) | Nebennierenrinde, Pankreas | ||
Pubertät | Pubertät: Kisspeptin aktiviert parvozelluläre Neurone im Hypothalamus | Diese setzen Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) frei. | GnRH bewirkt die Freisetzung von LH und FSH aus der Hypophyse | Bei Nagern und Schafen postpubertäre leptinabhängige Aktivierung von Kisspeptin in hypothalamischen Neuronen bei Nagern und Schafen bei der Regulierung der Fruchtbarkeit | |
Plazenta | Kisspeptin wird in der Plazenta gebildet. | ||||
Nebennierenrinde | In der Nebennierenrinde spielt Kisspeptin eine wichtige Rolle bei der Aldosteronsekretion | ||||
Insulin | Kisspeptin stimuliert die Freisetzung von Insulin | ||||
Mutation | Mutationen des KISS1- oder des GPR54-Gens führen zu einem hypogonadotropen Hypogonadismus | ||||
Quelle | 1.)
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Teil von |
Neurologie | Nerven | Neurologie, Psychiatrie | Anatomie des Nervensystems |
Impressum Zuletzt geändert am 11.03.2023 11:50