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allgemeines | ||||
Jugend |
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DMS-Kriterien |
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Empathie | Die Person empfindet kein Bedauern, keine Reue oder Schuldgefühle bezüglich ihrer Handlungen und hat kein Gefühl der Verantwortlichkeit. | Die Menschen haben kein Einfühlungsvermögen, sind nicht besorgt und kümmern sich nicht um ihre Opfer. | ||
Revised Psychopathy Checklist (PCL-R) | 20 Faktoren, Skala von 0 bis 2 für jeden Faktor: 0 bedeutet, dass der Faktor euch überhaupt nicht beschreibt 1 bedeutet, dass er euch ein wenig beschreibt 2 bedeutet, dass er euch sehr gut beschreibt |
Gesamtwert >29 Schwellenwert für Psychopathie oder Soziopathie. | Zwischenmenschliche Zeichen: Oberflächlicher Charme Pathologisches Lügen Grandioses Selbstwertgefühl Manipulation oder die Fähigkeit, andere zu „betrügen“ | Emotionale Anzeichen: Fehlen von Reue oder Schuldgefühlen Gefühllosigkeit oder eingeschränkte Empathie Abgestumpfte emotionale Reaktion Weigerung, Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen |
Anzeichen für den Lebensstil: Schwierigkeiten, mit Langeweile umzugehen; Bedürfnis nach Stimulation Impulsivität Vernachlässigung von Verantwortlichkeiten, wie das Bezahlen von Rechnungen oder das Einhalten von Versprechen Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen Nutzung anderer Menschen, um Arbeit zu vermeiden und kostenlose Ressourcen zu erhalten | Antisoziale Anzeichen: Frühe Verhaltensprobleme wie beispielsweise Tiermissbrauch Jugendkriminalität Schwierigkeit, das eigene Verhalten zu kontrollieren Unfähigkeit, nach der Entlassung aus dem Gefängnis die Bewährungsauflagen zu erfüllen Neigung, mehrere Arten von Straftaten zu begehen, gewalttätig oder nicht gewalttätig | |||
DD Psychopathie | Menschen mit Psychopathie (PwP) weisen tendenziell höhere Werte bei den zwischenmenschlichen und emotionalen Faktoren auf und haben ein sehr niedriges Angst- und Wutniveau. | Außerdem haben sie oft ein kühnes, charmantes Auftreten und ein übertriebenes Selbstbild. | Wenn sie aggressiv handeln, geschieht dies oft im Dienste eines größeren Ziels, und sie haben wahrscheinlich einen Plan, um sich aus Schwierigkeiten herauszureden. | |
Menschen mit Soziopathie (PwS) weisen in der Regel höhere Werte bei den Lebensstil- und antisozialen Faktoren auf. | Ein hohes Angstniveau kann dazu führen, dass sie sich vor Verantwortung drücken, und starke Wut kann zu Gewalt führen. | PwS sind oft impulsiver als PwP und setzen sich eher offen über Gesetze und soziale Normen hinweg. Daher ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie in rechtliche Schwierigkeiten geraten. | ||
Komorbidität | 3-15 % der ASPD-Fälle psychopathische Subtyp | 30% der ASPD-Fälle soziopathische Subtyp | ||
Risikofaktoren | genetische Faktoren | |||
Hirnschädigung: | Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft
Exposition gegenüber Blei in der Kindheit Hirnverletzung | |||
frühkindliche Schädigung: | Misshandlung und Vernachlässigung
Gewaltausübung ein Elternteil mit einer Suchtproblematik | |||
Quellen | 1.) | |||
Teil von |
Persönlichkeit | Psychologie | Neurologie, Psychiatrie | |
Impressum Zuletzt geändert am 16.09.2021 12:54