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allgemeines Die Persönlichkeit ist eine relativ stabile Gruppe von Tendenzen in Verhalten, Wahrnehmung und emotionaler Reaktion.(4) Menschen haben gewöhnlich eine gute Wahrnehmung der Eigenschaften ihrer Persönlichkeit.
Sie können die Wirkung ihrer Persönlichkeit auf andere erfassen und bemerken, wie ihre Umwelt ihre Persönlichkeit formt. Diese Selbstwahrnehmung erleichtert es Menschen, Entscheidungen zu treffen und ihre Beziehungen zu regeln.
Preferenz
Risiko-Preferenz Verlustaversion führt zum Verzicht auf einen großen Gewinn, wenn ein kleines Verlustrisiko besteht.
Zeit-Preferenz Geduld, Bereitschaft auf eine schnellen Gewinn zu verzichten, um später einen höheren Gewinn zu erzielen.
IVD Individualism: Ausrichtung der Gesellschaft auf das Individuum. Gegensatz: der Einzelne tritt alle persönlichen Rechte zum Wohle der Gesellschaft ab.
MAS Masculinity. Männlich assoziierte Eigenschaften: Selbstbehauptung, Konkurenzdenken, Heroismus
  Weiblich assoziierte Eigenschaften: Bescheidenheit, Kooperation, Einfühlungsvermögen

Kulturelle Unterschiede (1)
Das Selbst Aspekte des Selbst nach U Neisser(2)
Das ökologisches Selbst sich als unterschieden vom Rest der Welt erkennen; ein Gefühl für den eigenen Körper entwickeln
Das interpersonale Selbst sich von außen sehen; andere Wesen als solche wahrnehmen, sich in sie einfühlen können
Das zeitlich ausgedehnte Selbst sich seine eigene Vergangenheit und Zukunft vergegenwärtigen können
Das konzeptuelle Selbst eine Vorstellung davon haben, wer man ist; über eine Lebensgeschichte, persönliche Ziele, Motivationen und Werte verfügen
Das private Selbst sich seiner selbst bewusst sein; um sein ganz persönliches Innenleben wissen
Persönlichkeit OCEAN Big Five der Persönlichkeit
  • O: Offenheit zum Experimentieren (open-ness)
  • C: Gewissenhaftigkeit, Kontrolle, Disziplin (conscientiousness)
  • E: Extraversion, Geselligkeit (extraversion)
  • A: Verträglichkeit, Freundlichkeit, Altruismus (agreeableness)
  • N: Neurotizismus, emotionale Labilität (neuroticism)
Persönlichkeits - Störungen Borderline Narzissmus Antisozial
DSM-5 (5)
Paranoid Distrust and suspiciousness, with a tendency to interpret other people’s motives as malevolent
Schizoid Detachment from social relationships and restricted range of emotional expression
Schizotypal Acute discomfort in close relationships, cognitive or perceptual distortions, and eccentricities of behavior
Antisocial Disregard for, and violation of, the rights of others
Borderline Instability in interpersonal relationships, self-image, and affects and marked impulsivity
Histrionic Excessive emotionality and attention-seeking
Narcissistic Grandiosity, need for admiration, and lack of empathy
Avoidant Social inhibition, feelings of inadequacy, and hypersensitivity to negative evaluation
Dependent Excessive need to be taken care of, resulting in submissive and clinging behavior
Obsessive–compulsive Preoccupation with orderliness, perfectionism, and control
Links 1.) psychenet – Hamburger Netz psychische Gesundheit

Quellen 1.) Wang M, et al.:
How time preferences differ: Evidenve from 53 countries.
J Econom Psychol. in press, DOI http://dx.doi.org/101016/j.joep.2015.12.001

2.) Prescot T:
Roboter mit Ego.
Spektrum der Wissenschaft 2015;(8):81-85

3.) American Psychological Association

4.) Sharp C:
Personality Disorders.
N Engl J Med 2022;387:916-23
DOI: 10.1056/NEJMra2120164

5.) American Psychiatric Association
DSM-5
Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders.
5. Ed. Washington DC, 2013

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