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allgemeines | |||||
Epidemiologie | Substanzen SA 2015 |
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Klassen | Analeptika | Halluzinogene | Sedativa | ||
Methamphetamin | indirekt wirkendes Sympathomimetikum. Der Konsument wird wach, aggressiv und verspürt keinen Hunger. | Bei Drogies: Crystal Meth. | |||
Morphine | Symptome des Heroin - Entzugs: Ängstlichkeit, Unruhe, Schwitzen, rinnende Nase, Muskel- und Knochenschmerzen, Fieber, Blutdrucksteigerung usw. | ||||
Kratom | Mitragyna speciosa | Tropischer Baum aus Südostasien, Kaffeegewächs. | Die Blätter haben in höherer Dosis morphiumähnliche Wirkungen. | ||
aktive Alkaloide: Mitragynin, 7-Hydroxymitragynin |
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Cannabis | Wirken wie körpereigene Endocannabinoide. Analgesie, Antiemese, Appetitsteigerung. | THC: Inhaltsstoff im Hasch. CB2-Agonist. | |||
Legal Highs | Substanzmischungen. Deklaration als Badesalze, Lufterfrischer oder Kräutermischungen. Enthalten meist auch Betäubungsmittel. | ||||
CFT | 2-ß-Carbomethoxy-3-ß-(4-fluorophenyl)tropan, Phenyltropanderivat, Dopaminwiederaufnahmehemmer. „Mojo“, „Ivory Wave“. | CFT macht high und wach, ähnlich Cocain. | |||
MDPV | In „Badesalzen“, hochaktives Psychostimulanz. | ||||
Methaqualon | Hypnotikum, Rauschmittel mit euphorisierender und aphrodisierender Wirkung | 2-Methyl-3-(2-methylphenyl)-4(3H)-chinazolinon Bildquelle: Jü, Public domain, via Wikimedia Commons |
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Mephedron | 4-Methylmethcathinon (4-MMC) Als „Pflanzendünger“ deklariert. Analeptikum. Cathinderivat, ähnelt Inhaltsstoff der Kathpflanze. Weißes Pulver zu 0,5 g. Macht wach, ist leistungssteigernd, Entaktogen, enthemmt, kontaktfreudig, euphorisch. Wird geschnupft oder geschluckt. | ||||
M-CPP | Metachlorophenyl-Piperazin, MM-Cat, MEOW. In Ecstasy-Tabletten als Streckmittel. Designerdroge, mit dem Antidepressivum Trazodin. Serotoninagonist. Kann Angst- und Panikzustände auslösen. | ||||
GHB | Gamma-Hydroxybuttersäure |
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Wirkung
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GBL | γ-Butyrolacton | Lacton der γ-Hydroxybuttersäure | Lösungsmittel, Pharmazeutische Synthese | Dichte: 1,13 g/cm³, Schmelzpunkt: -43,53 °C, Siedepunkt: 204 °C | Entaktogen, Schlafmittel. In niedrigen Dosen Alkohol ähnlicher Effekt: angstlösend, leicht euphorisierend und sozial öffnend. |
JWH-018 | Die Affinität des JWH-018 zum CB2-Rezeptor ist 4x größer als die des THC. | ||||
Stimulantien | Amphetamine, Ephedrin, Oxilofrin | ||||
2C-E | 2,5-Dimethoxy-4-ethylphenethylamin | Psychedelikum, Phenylethylamin | Aquarust | ||
DMX | Dextromethorphan. Dämpft das Hustenzentrum in der Medulla oblongata. Halluzinogen. Der Rausch hält bis zu sechs Stunden an. | Überdosierung: Somnolenz, Verwirrtheit, Krämpfe, Koma kommen. 10 – 20 mg/kg KG potentiell tödlich. | Interaktionen zwischen DXM und Alkohol oder anderen zentralwirksamen Medikamenten gefährlich. Grapefruitsaft hemmt den Abbau von DXM und die steigert die Wirkung. | ||
Psilocybin | Wirkstoff halluzinogener Pilze (magic mushrooms). |
Bildquelle: Jü / CC0 (Wikimedia commons) |
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Khat | Der Khat-Strauch wächst in Nordost-Afrika. Die Blätter werden gekaut. | Wirkt anregend und betäubt den Hunger. Längerer Genuß macht apathisch. | In der BRD als Droge verboten. | ||
Ayahuasca | Sud aus diversen brasilianischen Regenwaldpflanzen | Enthält N,N-Dimethyltryptamin(DMT) | Halluzinogene Verbindung. Agonist am 5-HT2A-Rezeptor (Serotonin-Rezeptoren) bzw. am Sigma-1-Rezeptor. | DMT erzeugt Wahrnehmungen und Erlebnisse, die einer Nahtoderfahrung sehr ähnlich sind. erhöht die Aktivität im Temporallappen. | |
Quellen |
1.) Scherbaum N, Parnefjord R: Das Drogentaschenbuch. 5. Auflage Thieme 2016 | ||||
Links | Prescription Drug Abuse & Addiction (englisch) | ||||
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Impressum Zuletzt geändert am 01.06.2020 6:55