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Anhand lichtmikroskopischer Kriterien wird der "Bösartigkeitsgrad" invasiver Mammakarzinome geschätzt. Inzwischen bei fast allen Tumoren angewendet. Hier die Fassung von Bässler 1992. | ||||
Merkmal | 1 | 2 | 3 | |
Tubulusbildung | 75% | 10- 75% | < 10% | je mehr die Gangstruktur ausgebildet ist, um so gutartiger ist der Tumor. Solide, entdifferenzierte Tumoren sind bösartiger. |
Kern - Polymorphie | gering | mittelgradig | stark | Je unregelmäßider die Kernform und die Chromatinverteilung ist, um so bösartiger ist der Tumor. |
Mitoserate | 0 - 10 | 11 - 20 | > 10 | Je schneller sich die Tumorzellen vermehren, um so bösartiger sind sie. Gemessen wird die Zahl der Teilungsfiguren in 10 Sichtfeldern bei hoher Vergrößerung (HPV). |
Summen | Gradingstufe | Malignitätsgrad | Differenzierung | |
3-5 | G1 | gering | gut | |
6-7 | G2 | mäßig | mäßig | |
8-9 | G3 | hoch | schlecht | |
Elston und Ellis | Neuerdings bevorzugt verwendet.
Quelle: Elston CW, Ellis IO:
Pathologic prognostic factors in breast cancer. The value of
histologiscal grade in breast cancer: experience from a large study with
long-term follow-up. Histopathology 19(1991):403-410 Blom und Richardson: bevorzugtes Gradingsystem bis in die 90er-Jahre |
Impressum Zuletzt geändert am 21.11.2022 19:30