zurück Home | Doxorubicin, Adriamycin, ADR | ||||
Handelsnamen | Adriblastin® | ||||
Gruppe | Anthrazyklin | ||||
Tumoren | Mammakarzinom, Bronchialkarzinom, Lymphome | ||||
TACE | transarteriellen Chemoembolisation | Beim HCC wird ADR als Emulsion mit Lipiodol appliziert. | |||
Vorbereitung | Vor einer Anwendung muss die Herzleistung geprüft werden: Bestimmung der Ejektionsfraktion im Ultraschall. | ||||
Applikation | streng intravenös | keine Mischung mit Heparin oder alkalischen Lösungen | oberflächliches Harnblasenkarzinom: 50mg in 25-50ml NaCl intravesikal | ||
Paravasat | Adriamycin verursacht schwere Gewebenekrosen | ||||
Dosis | 50-80mg/qm alle 3-5 Wochen oder | 20mg/qm wöchentlich | |||
Dosisreduktion | Bili > 2mg: 50%, Bili > 3mg: 25% Dosis | ||||
Nebenwirkungen | Kardiomyopathie |
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Recall: zeitverzögert Strahlenreaktion bei ADR-Gabe nach RT. | ||
Wechselwirkungen | Ciclosporin: schwere neurologische Störungen bis zum Koma | ||||
Mechanismus |
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Metabolismus | In der Leber Erzeugung des aktiven Metaboliten Doxorubicinol | ||||
Ausscheidung | 90% biliär, 5-10% renal | ||||
Halbwertszeit | 3 Phasen: 12 Minuten, 3,3 Stunden, 30 Stunden | ||||
Resistenz | Manche Tumorzellen produzieren MRP1 aus der Familie der ABC-Transporter. | MRP1 kann Adriamycin aus der Tumorzelle ausschleusen. | |||
Eigenschaften | rote Farbe, Fluoreszenz | ||||
wichtiger Hinweis! | Eine Behandlung mit tumorwirksamen Medikamenten darf nur unter Aufsicht eines Arztes erfolgen, der über hinreichende Erfahrungen mit Tumoren und diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren. |
Impressum Zuletzt geändert am 11.12.2014 18:09