zurück | Arten von Schmerzen | |
allgemeines | Schmerzen unterscheiden sich nach Stärke, Auslösung, Empfindung und zeitlichem Ablauf. | |
Stärke | Die Intensität der Schmerzen kann z.B. mit der numerischen Ratingskala (NRS), der visuellen analogskala (VAS), bei Kleinkindern mit der KUSS quantifiziert werden. | |
Auslösung | nozirezeptiv | Entstehung in den Nervenenden: z.B. Arthritis. Dumpf, drückend, krampfartig, kolikartig. Th.: NSAR, Opioide |
neuropathisch | Entstehung in den fortgeleiteten Nerven: z.B. Diabetische Neuropathie, Zoster-Neuralgie. Einschießend, elektrisierend, brennend, kribbelnd. Th.: Antdepressiva, Antikonvulsiva, Opioide. | |
gemischt | neuropathisch und nozizeptiv. Tumorschmerz, Rückenschmerz | |
zentral | Entstehung im Gehirn | |
Empfindung | Schmerzqualität | dumpf, bohrend, pochend, krampfartigbrennend, elektrisierend |
Lokalisation | gut lokalisierbar, diffus, Abdomen, Thorax, Kopf, Extremitäten, Haut | |
Wahrnehmung | Hyperalgesie, Hypästesie, Dysästhesie, Allodynie, Parästhesie, Hyperpathie, Phantomschmerz | |
zeitlicher Ablauf | akuten Schmerzen | Bei akuten Schmerzen gibt man Analgetika bis zum Ende der Schmerzsymptome. |
chronischen Schmerzen | Im Gegensatz dazu benötigen Patienten mit chronischen Schmerzen eine kontinuierliche Applikation. Die Einname muss also auch dann erfolgen, wenn keine Schmerzen empfunden werden. | |
Durchbruchschmerzen | Bei chronischen Schmerzen treten unter Therapie gelegentlich Schmerzattaken auf, die eine kurzwirksame Zusatzdosis erfordern, ohne die Basis - Analgesie zu erhöhen. | |
Impressum .....................................................................................Zuletzt geändert am 31.07.2010 20:40