zurück Home Glukokortikoide
allgemeines Glukokortikoide werden in der Nebennierenrinde produziert.
Glukokortikoid-Rezeptor Der Glukokortikoid-Rezeptor wirkt als Genschalter. Als Monomer hemmt der Glukokortikoid-Rezeptor die Transscription von NFκB. Dadurch kommt es zum Rückgang von Entzündungsreaktionen. Die Abschaltung von AP-1 löst Knochenschwund aus. AP-1 aktiviert die Produktion von Interleukin 11. Dadurch können Osteoblasten-Vorläuferzellen nicht ausreifen und die Knochenneubildung geht zurück.
Labor Serum-Cortisol 170-530 nmol/l
Leber Fettleber: Hemmung der insulingesteuerten Freisetzung von Glukose aus der Leber.
Muskel Verminderung des Glukoseverbrauchs.
Diabetes Hoher Blutzucker. Der Transkriptionsfaktor E47 verändert gemeinsam mit dem Glukokortikoid-Rezeptor die Genaktivitäten speziell in Leberzellen.(1)
Knochen Osteoporose: Hemmung des Knochenaufbaus.
Entzündung Die Entzündungshemmung wird durch Rezeptoren von T-Zellen vermittelt.
Gehirn Im Thalamus verändert Cortisol bei Stress die Hirnfunktion.
Schluckauf Als Nebenwirkung einer Dexamethasontherapie tritt häufig Schluckauf auf. Bei Wechsel auf Methylprednisolon seltener.
Tag - Nacht Der Kortisol - Spiegel ist morgens kurz nach dem Aufwachen am höchsten. Nachts sinkt der Wert stark ab.
ACTH Hypophysenhormon. Stimuliert die Cortisolproduktion.
Cushing-Syndrom Hyper -Glukokorticoidämie Medikamentöser Cushing: > 7,5mg Prednison
Therapie systemische Corticoide Dermatologische Corticoide Schleimhautwirksame Corticoide:
Mometasonfuroat
Mometasofurorat
Bildquelle: Wostr (talk) via Wikimedia commons
Quellen 1.) Hemmer, MC et al.:
E47 modulates hepatic glucocorticoid action.
Nature Communications 2019
DOI: 10.1038/s41467–018–08196–5.

Impressum                         Zuletzt geändert am 05.01.2014 21:47