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Aminoglykoside |
allgemeines |
Aminoglykoside bestehen aus Steptamin und verschiedenen glykosidisch gebundenen Kohlenhydraten. |
Mechanismus |
Bindung an die 30s-Unterheit bakterieller Ribosomen. Die Bakterien bilden fehlerhafte Proteine. Die Erregen sterben ab (bakterizid). |
Resistenz |
Nicht wirksam gegen Streptokokken (Streptokokkenlücke der Aminoglykoside). |
Einige Anaerobier sind gegen diese Antibiotika resistent. |
Wirksam |
Gegen die meisten Bakterien wirksam. Z.T. bei Pseudomonas aeruginosa wirksam. |
Nebenwirkung |
Nephrotoxizität |
Ototoxizität |
Aminoglykoside bilden Komplexe mit Phosphatidyl- Inositol - Bisphosphat (PIP2). |
PIP2 wird zur Bildung von 1,4,5-Inositol Trisphosphates (IP3) benötigt. |
IP3 befindet sich in der Zellmembran von Haarzellen des Innenohrs und in Tubulusepithelien der Niere. |
Eine Blockierung von IP3 unterbindet die Signaltransduktion in diesen Zellen und führt so zu Schäden. |
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Gentamycin |
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Streptomycin |
Kanamycin |
Hygromycin |
Apramycin |
Netilmicin |
Amikacin |
Tobramycin |
Isepamicin |
Spectinomycin |
Lokalantibiotika |
topische Aminoglykoside: Neomycin, Kanamycin, Paromomycin |
wichtiger Hinweis! |
Eine medikamentöse Behandlung darf nur durch einen Arzt erfolgen, der hinreichende Erfahrungen mit diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren. |
Teil von |
spezielle Antibiotika |
Antibiotika |
Bakterien |
Krankheitserreger |
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