zurück Home | Aicardi-Goutières-Syndrom, AGS | |||
allgemeines | sehr seltene, autosomal-rezessiv vererbte Enzephalopathie | Pseudotoxoplasmose-Syndrom | ICD10: G93.4 2 | |
Epidemiologie | weltweit 50-100 Fälle dokumentiert. | |||
Genetik | Mutation des Gens TREX1 (AGS1) auf Chromosom 3p21 | Weitere Gene: RNAseH2B (AGS2), RNAseH2C (AGS3) und RNAseH2A (AGS4). | kodieren Enzyme, die im Rahmen des normalen Zellzyklus eine Rolle bei der Reparatur bzw. bei der Entfernung von Nukleinsäurefragmenten spielen. | |
Symptome | In den ersten Lebenswochen Schwierigkeiten beim Füttern, gelegentliche leichte Fieberschübe, Erbrechen, Zappeligkeit, ruckartige Augenbewegungen auf. | psychomotorischen Retardierung | Spastizität, dystone, unkoordinierte Bewegungen, Kontrakturen, Krampfanfälle | Hepatomegalie, Splenomegalie |
Prognose | Ein großer Teil der betroffenen Patienten stirbt bereits in der frühen Kindheit. | |||
Diagnostik | Liquor: Lymphozytose, Alpha-Interferon erhöht | Thrombozytopenie, Erhöhung der Transaminasen | ||
CT | Hirnatrophie, Leukodystrophie, disseminierte intrazerebrale Verkalkungsherde | |||
Teil von |
degenerative ZNS-Erkrankungen | Neurologie | Genetik | |
Quellen |
1.) | |||
Impressum Zuletzt geändert am 27.04.2022 21:04