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allgemeines | Chirurgische Durchtrennung der Samenleiter zu Unfruchtbarmachung des Mannes. | |||
Verhütungsmethode | Pearl-Index von 0,1 | |||
Epidemiologie | BRD: 30.000–50.000 Vasektomien / a | BRD 2% der Paare, weltweit 5% | ||
Refertilisierung | 6% der Männer | |||
Operation | Lokalanästhesie | Zugang am Skrotum: 2 Schnitte | Samenleiter wird angeklemmt, aus der Wunde luxiert und freipräpariert. | Setzen von zwei Klemmchen.Resektion von mindestens 1 cm Samenleiter. |
Spermagranulome | kleine, gutartigen Knötchen | bilden sich durch den Austritt von Samenzellen ins Gewebe | ||
Spermatozelen | zystische Erweiterungen der Samenkanälchen. | |||
Postvasektomie-Schmerzsyndrom | 0,4–6 % | langanhaltend drückende oder ziehende Schmerzen in der Leistengegend und/oder dem Hodenbereich | ||
Prostatakarzinom | Nach Vasektomie ist dieWahrscheinlichkeit, ein Prostatakarzinom zu entwickeln, erhöht. | Dänische Kohorten-Studie (1). 2 Millionen Männer. 10 Jahre nach Vasektomie 15% mehr Prostatakarzinome | ||
Versagen | 2% | spätere Rekanalisierung in 0,03–1,2% | Kontrolle mittels Spermiogramm: Spermiogramm mit < 100.000 immotilen Spermien. Besser: 2x Azoospermie | |
Quellen |
1.)Husby A, et al.: Vasectomy and Prostate Cancer Risk: A 38-Year Nationwide Cohort Study. J Natl Cancer Inst. 2020; 112: 71-7 2.)Kliesch S: Hydrozele, Spermatozele und Vasektomie. Komplikationsmanagement. Der Urologe 2014:53(5):671-67. | |||
Teil von |
Andrologie | Urologie, Nephrologie | Sexual - Hormone | |
Impressum Zuletzt geändert am 03.08.2022 19:03