Tumor und Ernährung | |||
| allgemeines | Die Frage nach der richtigen Ernährung beschäftigt sehr viele Tumorpatienten. | ||
| Gewichtsverlust | 30-80% aller Tumorpatienten verlieren an Gewicht, sind mangelernährt oder haben Ernährungsprobleme. | ||
| BMI | Body Mass Index, Maß für der Körpergewichtszustand | ||
| Appetit | Der Appetit ist bei Menschen mit fortgeschrittenen Tumoren meistens vermindert. | ||
| Geschmack | Tumorpatienten haben oft eine veränderte Geschmackswahrnehmung. Viele haben einen Widerwillen gegen Fleisch. | ||
| Übelkeit | Übelkeit tritt entweder als Therapiefolge auf oder ist Zeichen einer Hirnmetastasierung. | ||
| Obstipation | Durch Bettlägerigkeit und Opioide haben Tumorpatienten häufig Verstopfung. | ||
| Meteorismus | Blähungen sind bei Bettlägerigkeit und kolorektalen Karzinomen häufig. | ||
| Diarrhoe | Bei Sonden - Ernährung zum Beispiel über eine PEG tritt häufig Diarrhoe auf. Ursache ist meistens eine zu schnelle Zufuhr der Sondennahrung. | ||
| "Krebs-Diät" | In der Laienpresse werden häufig spezielle Krebsdiäten angepriesen. Die meisten sind eher schädlich. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse ist auch für Tumorpatienten am besten. | ||
| Risiko | Bei starkem Übergewicht steigt das Risiko von Krebserkrankungen und die Tumorstadien sind weiter fortgeschritten. | ||
Teil von |
Klinik der Onkologie | Onkologie | |
Quellen |
1.) Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin 2.) European Society for Clinical Nutrition and Metabolism 3.) Löser C. (Hrsg.): Unter- und Mangelernährung. Thieme 2011 4.) Erickson N, Schaller N, Halle M, Bertz H: Ernährungspraxis Onkologie. 2016. | ||