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SIRT, Selektive Interne Radiotherapie, Radioembolisation

allgemeines Bekämpfung von Leberherden durch arterielle Katheterisierung und Injektion radioaktiver Microsphaeren
Wirkprinzip Die gesunde Leber wird überwiegend von Pfortaderblut durchströmt. Tumorherde dagegen haben ausschließlich eine arterielle Versorgung. 
Strahlenquelle Die Microsphaeren enthalten Yttrium-90 (90Y)
90Y 90Y zerfällt mit einer Halbwertszeit von 64,10 Stunden Dabei entstehen β− Strahlen mit einer Energie von 2,282 MeV. Die β− Strahlen haben eine Reichweite bis zu 11 mm.
Indikation Inoperable primäre Leberzelltumoren Inoperable intrahepatische Gallengangstumoren Inoperable Lebermetastasen z.B.: colorektale Tumoren, Mammakarzinom
Voraussetzungen Ausreichende Leberfunktion
Studien Die Wirksamkeit der SIRT wird in mehreren Studien überprüft: FOXFIRE, SARAH, SIRFLOX, SIRveNIB, SORAMIC
Zentren Die SIRT wird in den meisten nuklearmedizinisch Universitätskliniken und Schwerpunktkrankenhäusern angeboten, z.B:
  • Uni Magdeburg, Prof. Pech, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
  • Charite Berlin Campus Virchow, Prof. Gebauer, Klinik für Strahlenheilkunde, Minimal - invasive Ambulanz
  • Potsdam, Prof. Brink, Klinik für nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie

Teil von

Ablative Therapie von Tumorerkrankungen Therapie von Tumorerkrankungen Leber - Metastasen Metastasen Onkologie
Quellen 1.) , et al.:


Links Leberkrebstherapie.org

Impressum                         Zuletzt geändert am 19.09.2012 18:58