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allgemeines | Radioaktive Abfälle entstehen in Atomreaktoren, bei Atombombenexplosionen, in der Nuklearmedizin, in der Forschung und im Bergbau. | ||
NORM-Stoffe | naturally occurring radioactive materials, natürliche radioaktive Stoffe | Aus dem Lagerstättenwasser werden die natürlichen radioaktiven Stoffe zusammen mit Sulfaten, insbesondere Bariumsulfat ausgefällt. | |
Diese Ablagerungen finden sich entweder in Scales oder in Tankschlämmen. | 100.000 t NORM-Stoffe fallen in der BRD pro Jahr an. | In der deutschen Erdöl- und Erdgasproduktion fallen 300-400 t NORM-Stoffe/Jahr an. | |
Tankschlämme | Tankschlämme sind Gemische aus flüssigen Kohlenwasserstoffen, „Scale-Mineralien“, Korrosionsprodukten (Rost) und Materialien aus der Lagerstätte (Ton und Sand) der Produktionseinrichtungen. | ||
Scale | feste Ablagerungen an Förderrohren und Anlagenteilen der Produktionseinrichtungen | ||
Aktivität | Produktionsrückstände Durchschnitt ca. 20 Bq/g | NORM-Stoffe aus der Erdöl- und Erdgasproduktion: 5 Bq/g bis zu 1000 Bq/g. | 50 % der NORM-Stoffe ist kleiner als 50 Bq/g |
9% weisen mehr als 250 Bq/g | Leitnuklide Radium-226, Radium-228 | durchschnittlichen Werte des Erdbodens: 0,03 Bq/g für Sandsteine und Karbonate und 0,32 Bq/g für Granite | |
Entsorgung | kurzlebige Stoffe (HWZ < 100 d): normale Entsorgung nach Unterschreiten der Freigrenzen. | Abklinglager: Aufbewahrung aller Abfälle, welche die Freigrenzen überschreiten. | |
Quellen |
1.) BVEG - Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie 2.) Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung | ||
Teil von |
Strahlenschutz | Radioonkologie | Onkologie |
Impressum Zuletzt geändert am 13.01.2014 18:42