zurück Home pränatale Strahlenexposition
allgemeines Da Strahlenbelastungen bei schwangeren Frauen sehr selten vorkommen und meistens unkontrolliert sind, muß auf sehr alte Daten und Tierversuche zurückgegriffen werden.
Risikoschätzung (1)
Effekt Zeit nach Zeugung untere Schwelldosis Risoko - Koeffizient
Absterben vor der Einnistung - 10d 100 mSv 0,1 % / mSv
Mißbildungen 8.-15. SSW 300 mSv 0,04 % / mSv
16.-25. SSW 300 mSv 0,01 % / mSv
IQ-Reduktion 8.-15. SSW - 0,03 IQ / mSv
16.-25. SSW - 0,01 IQ/ mSv
Maligne Erkrankungen - - 0,006 % / mSv
vererbbare Defekte männlich 0,0003 % / mSv
weiblich 0,0001 %/ mSv
Erklärungen Schwelldosis Mindestdosis, um einen Effekt zu erzielen
Risikokoeffizient Beziehung zwischen Strahlendosis und Risiko der Schädigung
SSW Schwangerschaftswoche
IQ Intelligenzquotient
Krebs-Inzidenz (2,3,4) Krebs nach RT eines Embryos Kinder, die Röntgenstrahlen ausgesetzt wurden, unterschieden sich in folgenden Punkten von der Normalbevölkerung:
  • Erstgeborene
  • höhere soziale Klasse
  • Mütter mit Fehlgeburten
  • Schwangerschaften mit drohendem Abort
  • Kinder älterer Frauen
  • weiße Hautfarbe
  • mongoloide Kinder
Daher hatten sie auch ohne Strahlenexposition ein 20 % höheres Krebsrisiko

Teil von

Nebenwirkungen klinische Radioonkologie Radioonkologie
Quelle 1.) DGMP-Bericht Nr. 7 (2002)

2.) Russel JGB:
Radiology in obstetrics and antenatal paediatrics.
Butterworths-Verlag London 1973

3.) Newcombe H B, McGregor J F: Childhood cancer following obstetrics radiography. Lancet 1971;2:1151-1152

4.) Russel JBG: X-rays and childhood cancer. Lancet 1971;2:632
blauer Punkt

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