Pendelung, Rotationsbestrahlung | ||||
allgemeines | Rotationstechniken waren
unter Medizinphysikern zeitweise sehr umstritten, weil man sie im Gegensatz zu
Stehfeldern nicht durch Feldaufnahmen klinisch simulieren oder verifizieren konnte. Die Simulation beschränkte sich auf die Bestimmung der Achslage. | |||
Rotation | Durch eine Rotationsbestrahlung kann eine hohe Dosis in der Tiefe bei gleichzeitiger Entlastung der Körperoberfläche erzielt werden. Bildquelle: Wichmann H: Fortschr. Röntgenstr. 1955;83:583 | |||
Rotation | Darstellung der Isodosen einer Rotation Bestrahlung von 10-170° mit Telekobalt (Archivbild).
Das Maximum befindet sich links der Achse. Man nennt das Auswanderung. Die Auswanderung ist umso größer, je kleiner der Rotationswinkel ist. Die Achsdosis beträgt 94 % der Maximaldosis. | |||
Biaxiale Pendelung | Die Herddosis liegt zwischen beiden Achsen. Das Dosismaximum der Rotationsbestrahlung liegt lateral der Achse. Die Achsdosis ist geringer als die Maximaldosis. Die Herddosis ist geringer als die Achsdosis. | |||
exzentrische Pendelung | Bildquelle: Heinzler F: Untersuchungen mit Ionisationsmkammern und der Filmschwärzung zur Bestimmung der Isodosen bei der Pendelbestrahlung mit exzentrisch gelegener Pendelachse der ultraharten Röntgenstrahlung einer 17-MeV- Elektronenschleuder (Betatron). Strahlentherapie 128; 1965:148-183 | |||
Quellen |
1.) Khan FM, Gibbons JP, Sperduto PW: Khan’s Treatment Planning in Radiation Oncology. 4th Edition Wolters & Kluver 2017 Khan FM: Treatment Planning in Radiation Oncology. Lippincott, 3. Auflage 2011 | |||
Teil von |
Bestrahlungs-Planung | Strahlen - Physik | Technik der Strahlentherapie | Radioonkologie |
Impressum Zuletzt geändert am 14.03.2022 23:43