Patienten - Identifikation | ||||||||||||
allgemeines | Patientenverwechselungen sind in der Strahlentherapie fatal. | |||||||||||
Prinzip |
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Monitorbild | Ein Patientenbild auf dem Monitor der Bestrahlungskonsole ist heute Standard und in Sachsen-Anhalt behördlich vorgeschrieben. | |||||||||||
Gatekeeper Medi | Firma Deltabit,in Finnland verbreitet. | Erfassen des Fingerabdrucks |
Das System besteht aus
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Fingerabdruck des Patienten wird in einen numerischen Code umgerechnet. | ||||||||
Fingerabdruck selbst wird aus Datenschutzgründen nicht als Bilddatei gespeichert. | Es werden Fingerabdrücke von 3 Fingern aufgenommen, ein Abdruck nicht erkannt wird | Auch Verwendung von Barcodes möglich. Die Patienten erhalten ein Kärtchen mit Barcode. | ||||||||||
Check-In | Firma Varian | Erforderlich ist:
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Der Barcode wird direkt aus der PatientenID des Verifikationssystems (Aria) erzeugt. | Behandlungskarte, Taxischein usw. erhalten Aufkleber mit Barcode, PatientenID, Namen. | ||||||||
Erst wenn sich der Patient am Terminal registriert hat, kann er auf der Patientenliste an der Treatmentstation zur Bestrahlung aufgerufen werden. | ||||||||||||
PAVS | Varian | Verifiziert neben dem Patienten auch patientenbezogenes Zubehör. | Dieses wird im Bestrahlungsraum mit einem Handscanner verifiziert. | |||||||||
Identify | Firma HumediQ, München | RFID-Chips: werdenin Karten, Armbänder oder Aufkleber integriert. | Die Registrierung des Patienten erfolgt direkt über einen RFID-Reader im Bestrahlungsraum. | |||||||||
Erforderlich:
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Der Server ist an das Netzwerk des Verifikationssystems angeschlossen und bildet mit den Identify -PCs ein eigenes „Subnetz“. | Alternativ kann der Patient über das berührungslose Scannen der Handfläche verifiziert werden. Das System berechnet aus dem Venenverlauf in der Handfläche einen Code. | ||||||||||
Lagerungshilfsmittel können mit RFID-Aufklebern verifiziert werden. | Arbeitet primär mit Mosaiq zusammen. Anbindung an ARIA neuerdings auch möglich. | Anschluss an den Tor-Interlockschaltkreis des Beschleunigersmöglich. Bei falscher Patientenerkennung bleibt der Tor-Interlock auch bei geschlossener Tür stehen und es erfolgt keine Freigabe. | ||||||||||
Opasca | Verifikation durch Gesichtserkennung | Erforderlich:
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Der Opasca-Server ist an das Netzwerk des Verifikationssystems angeschlossen und bildet ein eigenes "Subnetz" mit den Validierungsterminals. | |||||||||
Bei der ersten Bestrahlung des Patienten wird dieser am Terminal im Bestrahlungsraum registriert. Dazu werden aus dem Verifikationssystem die Daten (Name, Geb.-Datum, PatientenID…) des darin aufgerufenen Patienten geladen und erscheinen auf dem Terminal. Durch Drücken des Buttons „Registrieren“ auf dem Touch-Screen erfolgt die Zuordnung des Patienten und seiner Bestrahlungsdaten zu seinem Gesicht. | Dies geschieht einmalig. Bei weiteren Bestrahlungen stellt sich der Patient vor das Validierungsterminal stellt und drückt den Button “überprüfen“. | Durch ein Tor-Interface ist das Patientenvalidierungsmodul in den Sicherheitskreis der Torsteuerung eingebunden. | Bei einem falschen Patienten kommt die Rückmeldung am Terminal, dass der Patient nicht stimmt. Damit kann das Tor nicht geschlossen werden und es erfolgt keine Freigabe. | |||||||||
Elekta | eigenes Barcode-System | direkt im Mosaiq integriert | Erforderlich:
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1. Reader bereits am Eingang der Abteilung: Patienten wird auf die Warteliste gesetzt. | 2. Reader an der Tür zum Bestrahlungsraum. | Zubehör uder Lagerungshilfsmittel können mit Barcode verifiziert werden. | ||||||||||
Tungsten | Von Elekta vertrieben. | Fingerprintsystem | ||||||||||
Das System wird direkt in Mosaiq eingebunden | Erforderlich:
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AusFingerprint und Venenscan wird ein Datencode gebildet wird. | ||||||||||
Quellen |
1.) Mitteilung von Merz TH. Medizinische Physik Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH |
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Teil von |
Technik der Strahlentherapie | Radioonkologie | ||||||||||
Impressum Zuletzt geändert am 10.04.2016 10:13