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allgemeines Nahrungsfette sind Glycerin - Fettsäureester.
CLA Konjugierte Linolsäuren, in Milch und Fleisch von Wiederkäuern. Vermutete unbewiesene Wirkungen: Fettverbrennung, Muskelaufbauen, Entzündungshemmumg, Reduktion des Krebsrisikos. Nebenwirkungen: Insulinausschüttung, Insulinresistenz.
PUFA Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Die Ernährung mit PUVA soll bei Schwangeren die intestinale Permeabilität der Feten modifizieren und die Entwicklung des zentralen Nerven- und des intestinalen Immunsystems fördern.
ω-3-Fettsäure = n-3 PUFA, n-3 polyunsaturated fatty acid
Eicosapentaensäure
EPA
LCPUFA: long-chain polyunsaturated fatty acid
  • EPA (Eicosapentaensäure): Lachs, Hering, Sardellen, Makrele
  • DHA (Docosahexaensäure): Lachs, Hering, Sardellen, Makrele
  • α-Linolensäure: in PflanzenFettsäuren n, wird im Körper zu EPA umgebaut
Wirkung:
  • blutdrucksenkende Wirkung
  • die Stärkung des Immunsystems
  • positive Effekte auf die Entwicklung des Nervensystems
  • positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System
  • Schwangere: weniger Asthma der Kinder (2)
Linolsäure ω-6-Fettsäure, 2-fach ungesättigt Senkt HDL und LDL-Cholesterin Hemmt den Vorteil von α-Linolensäure. Daher soll das Verhältnis Linol-α-Linolen maximal 5:1 betragen.
Arachnidonsäure (5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraensäure
Arachidonsäure2
Bildquelle: NEUROtiker, via Wikimedia Commons
Arachidonsäure fördert die Synthese von Leucotrienen. Bei rheumatischen Erkrankungen sollte die Aufnahme von Arachidonsäure und Linolsäure verringert werden. Muttermilch enthält viel Arachnidonsäure. Kunstmilch muss mit Arachnidonsäure angereichert werden. Wichtig für die Synthese von Prostaglandinen und Leukotrienen. Schweineschmalz 1700 mg / 100 g
Schweineleber 870 mg / 100 g
Eigelb 297 mg / 100 g
Thunfisch 280 mg / 100 g
Leberwurst 230 mg / 100 g
Ölsäure 1-fach ungesättigt Senkt LDL-Cholesterin durch Ersatz von gesättigten Fettsäuren.  
gesättigte Fettsäuren Sollten maximal 1/3 des Nahrungsfetts betragen. Eine hohe Aufnahme von gesättigter Fettsäuren erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Pentadecansäure hauptsächlich in Milchprodukten Blutspiegel Indikator für die Aufnahme von Milchfett gesättigte Fettsäure mit 15 Kohlenstoffatomen. Schwedische Studie: Patienten mit höheren Pentadekansäurespiegel hatten weniger kardiovaskuläre Ereignisse. Milchfett schützt vor Herzinfarkt.(4)
gehärtete Fettsäuren Werden aus Pflanzenölen hergestellt. Dabei werden ungesättigte Fettsäuren in gesättigte umgewandelt.
Gehärtete Fettsäuren benötigen mehr Galle zur Emulgierung und mehr Lipase zur Fettspaltung als Butter. Gehärtete Fettsäuren sind in Margarine und industriell gefertigten Keksen enthalten Trans-Fettsäuren erhöhen das Risiko von Herzinfarkten(1).
Triglycerid-Hydrierung und -Isomerisierung
(Bildung eines Triglycerides, das eine veresterte trans-Fettsäure enthält)
  Triglyceride Hydrogenation&Isomerization V.1
Von Jü [CC0] (Wikipedia)
Quellen 1.) Mozaffarian D, Katan MB, Ascherio A, Stampfer MJ, Willett WC:
Trans fatty acids and cardiovascular disease.
N Engl J Med 354(2006):1601-13.

2.) Bisgaard H, et al.:
Fish Oil–Derived Fatty Acids in Pregnancy and Wheeze and Asthma in Offspring.
N Engl J Med 2016;375:2530-9.
DOI: 10.1056/NEJMoa1503734

3.) Aung T, Halsey J, Kromhout D, et al.:
Associations of Omega-3 Fatty Acid Supplement Use With Cardiovascular Disease Risks: Meta-analysis of 10 Trials Involving 77 917 Individuals.
JAMA Cardiol 2018.
doi:10.1001/jamacardio.2017.5205.

4.) Trieu K, Bhat S, Dai Z, Leander K, Gigante B, Qian F, et al.:
Biomarkers of dairy fat intake, incident cardiovascular disease, and allcause mortality: A cohort study, systematic review, and meta-analysis.
PLoS Med 2021;18(9):e1003763.
https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1003763

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