zurück Home Morbus haemolyticus neonatorum
allgemeines Zerstörung kindlicher Erythrozyten durch Antikörper der Mutter
Antikörper
  • 99 % Rh-Antikörper(1)
  • Kell
  • Duffy
Induktion der Antikörper foetale Erythrozyten gelangen vom Embryo in den mütterlichen Kreislauf. Bestehen Blutgruppenunterschiede zwischen Embryo und Mutter, so kann die Mutter Antikörper gegen das kindliche Blut bilden. Diese werden erst in einer 2. Schwangerschaft wirksam.
Wirkung der Antikörper Blutgruppenspezifische Antikörper treten durch die Plazenta von der Mutter in den kindlichen Kreislauf über. Diese Antikörper verkürzen die Lebensdauer von roten Blutkörperchen des Kindes. 
Symptome
  • Hochgradige Anämie
  • Hydrops foetus universalis
  • Icterus gravis
  • intrauteriner Fruchttod
Anti-D-Prophylaxe Zur Verhütung von Rhesus - Antikörpern sollten Rhesus -negativen schwangeren Frauen Anti - D Antikörper gespritzt werden. Diese zerstören embryonale Erythrozyten im mütterlichen Kreislauf, wenn diese Rhesus-positiv sind. Dadurch wird eine Antikörper Bildung der Mutter verhindert.

Teil von

Neugeborene Anämie Erythrozyten Blut, Knochenmark
Quellen 1.) Sachs H, et al.:
Klinische, serologische und epidemiologische Untersuchungen zum Problem des Morbus haemolyticus neonatorum im Rh-System.
Saarländisches Ärzteblatt 1977; Heft 5

Impressum                               Zuletzt geändert am 22.06.2022 11:05