zurück | Arsen | |||
allgemeines | Arsen ist das klassische Giftmord-Gift. | Es ist nach dem Tode aber sehr leicht nachweisbar: Marshsche Probe |
Man vermischt die gifthaltige Substanz mit Zink. Gibt Schwefelsäure hinzu. Es bildet sich gasförmiger Arsenwasserstoff Entzündet man das entweichende Gasgemisch, so zersetzt sich der hitzeempfindliche Arsenwasserstoff. Das Arsen scheidet sich auf einer in die Flamme gehaltenen Porzellanschale als charakteristischer schwarzer Spiegel ab. | |
Vorkommen | Die Reispflanze reichert Arsen an. | Norditalienische Böden enthalten Arsen. | Risotto-Reis aus Italien enthält deshalb auch sehen. | |
Verbindungen | Dreiwertiges lösliches Arsen besitzt eine stark toxische Wirkung. | |||
akute Intoxikation | ausgeprägte Gastroenteritis mit Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe. | Dann Störung des Elektrolythaushaltes | Herz-Kreislauf-Versagen. | |
paralytische Verlaufsform | allgemeine Schwäche, Bewusstlosigkeit, Koma und Tod durch eine Atemlähmung | Bei großer Mengen an Arsen. | ||
Chronische Intoxikation | Hyperkeratose, verstärkte Pigmentierung der Haut. Veränderungen der Nägel. | Entzündungen der Schleimhäute im Mund, in den Augen, der Nase und des Gastrointestinaltraktes. | ||
Kanzerogen | Spinaliomen, Basaliom | Latenzzeit 20 Jahre | Leberzirrhose und Lebertumoren | BronchialKarzinome: nach inhalativer Belastung |
Therapie | DMPS | |||
Pharmakon | Bei promyelozytärer Leukämie (ALP) eingesetzt: Arsen(III)-oxid, Trisenox® | |||
Quellen | 1.) , et al.: |
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Teil von |
anorganische Gifte | Arsen (Chemie) | Toxikologie | Medizin |
Impressum Zuletzt geändert am 26.02.2013 3:53