zurück Arsen
allgemeines Arsen ist das klassische Giftmord-Gift. Es ist nach dem Tode aber sehr leicht nachweisbar: Marshsche Probe Man vermischt die gifthaltige Substanz mit Zink.
Gibt Schwefelsäure hinzu.
Es bildet sich gasförmiger Arsenwasserstoff
Entzündet man das entweichende Gasgemisch, so zersetzt sich der hitzeempfindliche Arsenwasserstoff.
Das Arsen scheidet sich auf einer in die Flamme gehaltenen Porzellanschale als charakteristischer schwarzer Spiegel ab.
Vorkommen Die Reispflanze reichert Arsen an. Norditalienische Böden enthalten Arsen. Risotto-Reis aus Italien enthält deshalb auch sehen.
Verbindungen Dreiwertiges lösliches Arsen besitzt eine stark toxische Wirkung.
akute Intoxikation ausgeprägte Gastroenteritis mit Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe. Dann Störung des Elektrolythaushaltes Herz-Kreislauf-Versagen.
paralytische Verlaufsform allgemeine Schwäche, Bewusstlosigkeit, Koma und Tod durch eine Atemlähmung Bei großer Mengen an Arsen.
Chronische Intoxikation Hyperkeratose, verstärkte Pigmentierung der Haut. Veränderungen der Nägel. Entzündungen der Schleimhäute im Mund, in den Augen, der Nase und des Gastrointestinaltraktes.
Kanzerogen Spinaliomen, Basaliom Latenzzeit 20 Jahre Leberzirrhose und Lebertumoren BronchialKarzinome: nach inhalativer Belastung
Therapie DMPS
Pharmakon Bei promyelozytärer Leukämie (ALP) eingesetzt: Arsen(III)-oxid, Trisenox®
Quellen 1.) , et al.:


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