zurück Home Krebs - Risiko
allgemeines Das Krebsrisiko steigt mit dem Alter, dem Körpergewicht, dem Einfluß von Nikotin und Alkohol.
PAF (2) Populationsattributable Fraktion Anteil der Prävalenz oder Inzidenz durch einen Risikofaktor PAF Mehrere Risikofaktoren dürfen nicht addiert werden, da möglicherweise eine Korrelation besteht.
Zigaretten Das Rauchen von Zigaretten erhöht nicht nur das Risiko von Bronchialkarzinomen sondern auch von zahlreichen anderen Tumoren.
Alkohol Alkohol erhöht das Risiko von zahlreichen Tumoren.
Übergewicht Fettsucht erhöht das Risiko von Tumoren in folgenden Organen: Darm,  Brust, Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse u.a.
Sonnenlicht Durch vermehrte UV-Belastung steigt das Risiko von Hauttumoren.
ionisierende Strahlen Alle Menschen sind einer natürlichen Strahlung, eine medizinisch notwendigen Belastung (Röntgen, CT, Nuklearmedizin) und einer menschlich verursachten Strahlung (Atomkraftwerke, Atombomben, radiaktiver Müll, berufliche Exposition) ausgesetzt. Der Strahlenschutz hat die Aufgabe diese Risiken zu erfassen und zu minimieren.
Strahlentherapie Durch die Mitbestrahlung gesunder Gewebe können Tumoren entstehen. Das Risiko ist bei jüngeren Patienten größer.
HIV HIV-infizierte haben häufiger Malignome, vor allem Kaposi-Sarkome, Lymphome, Zervix- und Analkarzinome.
Vitamin D Vitamin D und Sonnenlicht können manche Tumoren vermindern.
Allergiker Menschen mit Asthma und Heuschnupfen sterben seltener an Krebs.
Organtransplantation Empfänger von Organtransplantaten haben eine standardisierte Inzidenzrate (SIR) von 2,10 (95-%-Konfidenzintervall 2,06–2,14).
Homosexuelle Bei homosexuellen Männern ist das
Kaposi-Sarkom 35,4x häufiger,
Analkarzinom 15,7 x
Peniskarzinom 2,3 x
Mundhöhlenkarzinom 1,4 x (1)
Lesben Bei lesbischen oder bisexuellen Frauen waren das Krebsrisiko insgesamt geringer (RR = 0,7).
Oropharynxkarzinom 2,1 -fach häufiger (1)
Quellen 1.) Saunders C, et al.:
Associations Between Sexual Orientation and Overall and Site-Specific Diagnosis of Cancer: Evidence From Two National Patient Surveys in England.
J Clin Oncol 2017;35:3654-3661.
DOI: 10.1200/JCO.2017.72.5465

2.) Parkin DM, Boyd L, Walker LC:
The fraction of cancer attributable to lifestyle and environmental factors in the UK in 2010.
Br J Cancer 2011; 105 Suppl 2: S77–81

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