zurück Home Natrium - Stoffwechsel
allgemeines Serumkonzentration 135 - 142 mmol/l
Osmose Die Na-Konzentration beeinflusst das Zellvolumen: Hyponatriämie bewirkt Schwellung, Hypernatriämie besdeutet Schrumpfung. 1 mmol Na-Konzentration ≈ 40mmHg osmotischer Druck
NaCl Kochsalz, Bestandteil der Nahrung
Na-Pumpe Na+/K+ - ATPase: pumpt Na aus der Zelle heraus und K in die Zelle hinein. Wasser passiert die Zellmembran passiv durch Osmose.
Edelmann-Formel Natrium - Plasmakonzentration = 1,11 * [(austauschbare Natriummenge + austauschbare Kaliummenge) / Menge des Körperwassers] - 25,6
Interstitium Natrium passiert das Endothel durch Lücken zwischen den Endothelzellen. Die Natriumkonzentration ist durch die geringere Albuminkonzentration im Interstium geringer.
Blut-Hirn-Schranke Natrium kann die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren. Veränderungen des Serum-Natriumspiegels beeinflussen das Hirnvolumen.
Osmorezeptoren Hypothalamische Neurone Exprimieren TRPV1 und TRPV2
Hyponatriämie Folge von Serum-Natrium <135 mmol/l: Vasopressin-Inhibition, Dursthemmung Ursachen:
  • salzarme Diät bei hohen Trinkmengen
  • Saluretika
  • Carbamazepin
  • SIADH
  • Wasseraufnahme bei Ertrinkungsunfällen
  • fehlerhafte Infusionstherapie
  • Alkoholismus
Vasopressin kein Vasopressin: Urin-Osmolarität sinkt bis 50mOsm/l Vaspressin bindet an V2-Rezeptoren der basolateralen Membran von Hauptzellen der Nieren-Sammelrohre
Die Hauptzellen der Sammelrohre bilden Aquaporine in der luminalen Membran. Wasser aus den Sammelrohren wird aufgenommen.
Hypernatriämie Serum-Natrium > 145 mmol/l: maximale Vasopressin-Sekretion: Urin-Osmolarität 1200 mOsm/kg Ursachen:
  • Fehlende Wasseraufnahme
  • Wüste, Schiffbruch
  • Hypodipsie
  • Schluckstörung
   
zentrale pontine Myelinolyse Entstehung bei rascher Natrium-Zufuhr bei Hyponatriämie.
Quellen 1.) Edelman IS, Leibman J, O’Meara MP, Birkenfeld LW.:
Interrelations between serum sodium concentration, serum osmolarity and total exchangeable sodium, total exchangeable potassium and total body water.
J Clin Invest 1958; 37: 1236-56.

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