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Strahlen - Nebenwirkungen der Haut

allgemeines

Die Veränderung der Haut während der Strahlentherapie bezeichnet man als "akute Radiodermatitis". Das Radioderm ist eine chronische Veränderung der Haut.

Pflege Geeignete Pflegemaßnahmen helfen, die Nebenwirkungen in Grenzen zu halten.
Therapie Bei stärkeren Hautreaktionen sollte immer ein Radioonkologe eingeschaltet werden.
Grade Die Tabelle zeigt die Schweregrade nach RTOG/EORTC
Grad 1 2 3 4
Epilation (Haarausfall) + + + +
Schweißbildung - - - -
Erythem + ++ +++  
trockene Desquamation +      
feuchte Epitheliolyse - + ++ +++
Ödem - + ++ +++
tiefe Ulzera - - - +
Haemorrhagie - - - +
Nekrose - - - +
Akute Radio-Dermatitis
Grad
0 Keine sichtbare Veränderung
1 Geringes Erythem oder trockene Desquamation
2 Moderates bis deutliches Erythem, stellenweise feuchte Desquamation, überwiegend in Hautfalten und Vertiefungen, moderates Ödem
3 Feuchte Desquamation auch außerhalb von Falten und Vertiefungen. Blutungen bei leichten Traumen oder Abschürfungen.
4 Hauptnekrose oder Ulzeration der gesamten Dermis. Spontane Blutung der betriffenen Hautpartien.
5 Tod

Teil von

Nebenwirkungen Haut (Klinik) klinische Radioonkologie Radioonkologie
Quellen

1.) Ulrich J, et al.:
Hauttoxizität durch antitumorale Therapie.
J Dt Dermatol Gesellsch 6(2008):959-975

2.) Cox JD, Stetz J, Pajak TF:
Toxicity criteria of the Radiation Therapy Oncology Group (RTOG) and the European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC).
Int J Radiat Oncol Biol Phys 1995;31:1341–1346.

3.) Cancer Therapy Evaluation Program.
Common terminology criteria for adverse events:
National Cancer Institute.
https://ctep.cancer.gov/protocolDevelopment/electronic_applications/ctc.htm#ctc_50
Version 5.0, 2017

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Impressum                         Zuletzt geändert am 31.12.2022 6:51