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allgemeines | Bei Reaktorstörfällen oder Exposion bei Nuklearexplosionen tritt eine Ganzkörperexposition auf. | Strahlenunfall | |||||||||||
gefährliche Isotope | Uran, Plutonium, Krypton, Strontium und Caesium | ||||||||||||
Jod | 131I und 133I bilden in der ersten Zeit nach einem Reaktorunfall die wichtigste Strahlenbelastung. Durch Kaliumiodidtabletten kann die Speicherung in der Schilddrüse vermindert werden. | ||||||||||||
Caesium | 134Cs und 137Cs bewirken für viele Jahre eine Belastung | ||||||||||||
Plutonium | 239Pu ist ein reiner α-Strahler. Wegen der geringen Reichweite nur bei Aufnahme wirksam. Die Aufnahme erfolgt überwiegend durch Einatmen. Es wird in der Leber und in den Knochen gespeichert. | ||||||||||||
Art des Exposition | Äußere Strahlung, Einatmung, Aufnahme mit der Nahrung | ||||||||||||
Symptome |
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Dosis |
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Prognose | < 3 Sv: Überleben auch ohne Behandlung möglich. | > 15 Sv: Auch mit Maximaltherapie kaum Überlebenschance. | |||||||||||
Verlauf |
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chronische Exposition |
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Prävention | Schutzanzüge, dicke Kleidung, Atemschutzmasken, kurze Aufenthaltszeit. | ||||||||||||
Dekontamination | Nach Kontakt mit Spaltmaterial ist eine vollständige Entkleidung, die Entfernung aller Haare und gründliches Waschen erforderlich. | Dekontaminationsmittel liefert Fa. MSS : Dekontafix - Waschpaste, Dekodusch - Körperreinigung. | |||||||||||
Pharmaka | Berliner Blau: bindet Cäsium und Thallium und beschleunigt die Ausscheidung. | DTPA bindet Plutonium und Americium. | Ammoniumchlorid fördert die Ausscheidung. Amifostin bindet Radikale. | ||||||||||
Tschernobyl | Am 26.4.1986 wurden bei der Katastrophe im Kernkraftwerk in Tschernobyl 200 Personen einer hohen Ganzkörper - Strahlenexposition ausgesetzt. | ||||||||||||
Teil von |
Nebenwirkungen | klinische Radioonkologie | Strahlenbiologie | ||||||||||
Quellen | |||||||||||||
Impressum Zuletzt geändert am 27.11.2022 17:40