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Pembrolizumab, Keytruda® |
allgemeines |
Blockiert PD-L1 und PD-L2 |
Mechanismus |
Auf der Oberfläche aktivierter T-Zellen befinden
sich Rezeptoren, die bei Aktivierung eine Immunreaktion verhindern. |
Dieser Mechanismus wird von Tumorzellen
missbraucht, um der Immunabwehr zu entgehen. |
CTLA-4 und PD-1 sind Oberflächenzezeptoren, die
durch Antikörper eine Deaktivierung von T-Zellen verhindern. |
Indikation |
Melanom |
Keynote-002 |
Ipilimumab-Vorbehandlung, 540 Patienten |
Random 2mg/kg - 10mg/kg - Chemotherapie |
Keynote-006 |
keine Ipilimumab-Vorbehandlung, 834 Patienten |
Random 2mg/kg - 10mg/kg - Ipilimumab |
NSCLC |
Keynote-010 |
Pembrolizumab erzielt in der Second - Line - Therapie des fortgeschrittenen NSCLC ein signifikant höheres Gesamtüberleben als Docetaxel! |
Nierenzellkarzinom |
Keynote-426 |
Hodgkin -Lymphom |
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HNO-SCC |
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Urothel-Ca |
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Magen-Ca |
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Endometrium-Karzinom |
primär fortgeschrittenen oder rezidivierenden |
KEYNOTE-868 / NRG-GY018 Studie |
EMA-Zulassung für die Erstlinienbehandlung |
Pembrolizumab, Carboplatin, Paclitaxel |
Zervix-Karzinom |
Stadium III bis IVA, nicht
vorbehandelt |
KEYNOTE-A18 Studie |
Pembrolizumab in Kombination mit
Radiochemotherapie (EBRT + AL) |
EMA-Zulassung für die Erstlinienbehandlung |
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Zulassung |
Melanom |
- fortgeschritten
- nicht resezierbar oder
- metastasiert
- bei Erwachsenen.
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Endometzrium-Karzinom |
primär fortgeschrittenen oder rezidivierenden |
Pharmakon |
50mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung |
Dosis: 2 mg/kg alle 3 Wochen |
Infusion in 30 Minuten |
Immunvermittelte Nebenwirkungen |
- Pneumonitis
- Kolitis
- Hepatitis
- Nephritis
- Endokrinopathie: Hypophysitis, Diabetes, Hypothyreose, Thyreoiditis
- Uveitis, Arthritis, Myositis, Pankreatitis, Guillain-Barre, Myasthenie
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- Bei Auftreten Therapie unterbrechen und Steroide verabreichen.
- Bei Besserung auf 1° Steroide aus schleichen.
- Nach 12 Wochen NW 1° Therapie
wieder aufnehmen.
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Bei Nebenwirkungen > 2° Pembrolizumab dauerhaft absetzen |
wichtiger Hinweis! |
Eine Behandlung mit tumorwirksamen Medikamenten darf nur unter Aufsicht eines Arztes erfolgen, der über hinreichende Erfahrungen mit Tumoren und diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren. |
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