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Pembrolizumab, Keytruda®

allgemeines

Blockiert PD-L1 und PD-L2
Mechanismus Auf der Oberfläche aktivierter T-Zellen befinden sich Rezeptoren, die bei Aktivierung eine Immunreaktion verhindern. Dieser Mechanismus wird von Tumorzellen missbraucht, um der Immunabwehr zu entgehen. CTLA-4 und PD-1 sind Oberflächenzezeptoren, die durch Antikörper eine Deaktivierung von T-Zellen verhindern.

Indikation

Melanom Keynote-002 Ipilimumab-Vorbehandlung, 540 Patienten Random 2mg/kg - 10mg/kg - Chemotherapie
Keynote-006 keine Ipilimumab-Vorbehandlung, 834 Patienten Random 2mg/kg - 10mg/kg - Ipilimumab
NSCLC Keynote-010 Pembrolizumab erzielt in der Second - Line - Therapie des fortgeschrittenen NSCLC ein signifikant höheres Gesamtüberleben als Docetaxel!
Nierenzellkarzinom Keynote-426
Hodgkin -Lymphom    
HNO-SCC    
Urothel-Ca    
Magen-Ca    
Zulassung Melanom
  • fortgeschritten
  • nicht resezierbar oder
  • metastasiert
  • bei Erwachsenen.
Pharmakon 50mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung Dosis: 2 mg/kg alle 3 Wochen Infusion in 30 Minuten
Immunvermittelte Nebenwirkungen
  • Pneumonitis
  • Kolitis
  • Hepatitis
  • Nephritis
  • Endokrinopathie: Hypophysitis, Diabetes, Hypothyreose, Thyreoiditis
  • Uveitis, Arthritis, Myositis, Pankreatitis, Guillain-Barre, Myasthenie
  • Bei Auftreten Therapie unterbrechen und Steroide verabreichen.
  • Bei Besserung auf 1° Steroide aus schleichen.
  • Nach 12 Wochen NW 1° Therapie wieder aufnehmen.
Bei Nebenwirkungen > 2° Pembrolizumab dauerhaft absetzen
wichtiger Hinweis! Eine Behandlung mit tumorwirksamen Medikamenten darf nur unter Aufsicht eines Arztes erfolgen, der über hinreichende Erfahrungen mit Tumoren und diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren.
blauer Punkt

Impressum                         Zuletzt geändert am 30.05.2015 21:44