zurück Home | Anästhesie | ||||
allgemeines | BRD: 1.360.000 Narkosen /a | schwere Zwischenfälle: 7,3 / 1.000.000. Am häufigsten: schwierige Intubation | |||
CPR | kardiopulmonale Reanimation | ||||
Allgemein-Anästhesie | ältere Patienten | postoperatives Delir | Sedierungstiefe hat kaum Einfluss(7) | ||
STRIDE-Studie(7)
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Anästhesie
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Delir-Inzidenz in den ersten 5 postoperativen Tagen 39 % bei starker Sedierung 34 % bei leichter Sedierung p = 0,46, n.s. |
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Intubation | Klassifikation der Schwierigkeit
nach Cormack und Lehane Modifikation nach Samsoon und Young
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Je höher die Anzahl der Intubationsversuche, desdo häufiger Komplikationen (6). | Bei schwieriger Intubation wird der Tubus durch einen Cook-Stab versteift. | ||||
Larynxmaske | Einfache Beatmungsmöglichkeit ohne Intubation | Die Larynxmaske wird nur bis kurz über den Kehlkopf geschoben und dort mit einem aufblasbaren Luftwulst abgedichtet. | Kann ohne Sicht auf die Stimmritze gelegt werden. | ||
ILMA | Intubationslarynxmaske | Erlaubt das nachträgliche Einführen eines Endotrachealtubus durch die bereits eingelegte Maske. | |||
Awareness | Wachheit während einer Narkose | Risikofaktoren: kardiochirurgische Eingriffe, Operationen nach Unfällen, Kaiserschnitte, Alkohol-, Drogenprobleme | |||
Narkosemittel | Propofol | NO | |||
Kapnometrie | Messung des CO2-Gehalts der Ausatemluft. | Infrarot-Spektroskopie. | |||
Metformin | 48h vor Narkose absetzen | ||||
Nahrungskarenz | feste Speisen: 6h | klare Flüssigkeit (Tee, stilles Wasser): 2h | |||
PONV | Postoperative nausea and vomiting | Ohne Prophylaxe: 20–30% | |||
Lokalanästhesie | Oberflächenanästhesie | Infiltrationsanästhesie | Regionalanästhesie | ||
PBM | Patient-Blood-Management | ||||
Sicherheitsprotokolle | WHO Surgical Safety Checklist(4) | ||||
perioperative Hypothermie | Körperkerntemperatur < 36 °C | Vermehrte Wundinfektionen, verstärkte Blutungen, kardialen Komplikationen | |||
perioperative Hypotonie | Blutdruckabfall des MAD < 55–65 mmHg oder > 40–50 % des systolischen Ausgangswertes | Ein intraoperativer Abfall für > 5 min erhöht die Inzidenz von akuten Nierenversagens und kardialer Schäden. | |||
INPRESS(5) | Das individualisierte Blutdruckmanagement ist einem Standardvorgehen überlegen(5). | ||||
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individualisiertes Blutdruckmanagement
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Standardtherapie
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primärer Endpunkt:
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primären Endpunkt erreicht 38,1 % beim individualisierten Vorgehen 51,7 % bei Standardmanagement RR: 0,73; 95-%-CI =0,56- 0,94, p = 0,02 |
Organdysfunktion bis 30d post OP 46,3 % unter individualisierter Therapie 63,4 % beim Standardvorgehen HR: 0,66; 95%-CI =0,52- 0,84, p = 0,001 |
nicht signifikant: schweren Nebenwirkungen 30-Tage-Mortalität | ||
Benzodiazepin | Bei älteren Patienten Prämedikation mit Benzodiazepinen vermeiden. | Verlängerten Aufwachzeit, verzögerte kognitiven Erholung | |||
Intensivmedizin | Intensivmedizinische Abteilungen werden häufig von Anästhesisten geleitet. | ||||
AINS | Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie bilden das Berufsbild vieler Anästhesisten | ||||
Links |
sichere-narkose.de: Informationen des Berufsverbandes Deutscher
Anästhesisten für Patienten. | ||||
Quellen |
1.) Larsen R (Ed.): Anästhesie. 10. Auflage Urban & Fischer, Elsevier 2013 2.) Roeer N, Thiel H: Taschenatlas Anästhesie. 5. Auflage, Thieme 2013 3.) Striebel HW: Die Anästhesie. Schattauer Verlag 2014 4.) WHO: WHO Surgical Safety Checklist 5.) Futier E, et al.: Effect of individualized vs standard blood pressure management strategies on postoperative organ dysfunction among high-risk patients undergoing major surgery. JAMA 2017; 318: 1346–57 6.) Sakles JC, Chiu S, Mosier J, Walker C, Stolz U: The importance of first pass success when performing orotracheal intubation in the emergency department. Acad Emerg Med 2013; 20: 71–8 7.) Sieber FE, Neufeld K, et al.: Effect of depth of sedation in older patients undergoing hip fracture repair on postoperative delirium. JAMA Surg 2018; doi: 10.1001/jamasurg.2018. 2602. | ||||
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Impressum Zuletzt geändert am 02.06.2022 17:46