zurück Home | Eisen | ||||||||||
Fe | Eisen, Bestandteil von Haemoglobin | ||||||||||
allgemeines | Biochemie, Physiologie: Ferritin, Transferin, Ferroportin, Hepcidin | ||||||||||
Serum | Frauen: 6,6 - 26 µmol/l | Männer: 10,6 - 28,3 µmol/l | Methode: FerroZine | ||||||||
Eisen - Defezit | Ganzoni-Formel (1) | Eisendefizit = Gewicht/kg * (Ziel-HB - aktueller HB) * 2,4 + 500 | |||||||||
Haemoglobin | Sauerstoff - Transporter des Blutes | ||||||||||
Delta-Hämoglobin (Delta-He) | Verhältnis von Retikulozytenhämoglobin zum Hämoglobin der reifen Erythrozyten | plötzliche Negativierung des Delta-He: Akute Phase Reaktion | inflammatorischen Prozess -> Hepcidin-25 exprimiert | ||||||||
Hepcidin-25 -> Eiseneinlagerung in die Zellen | Eiseneinlagerung in die Zellen -> reduzierte Eisenverfügbarkeit | reduzierte Eisenverfügbarkeit -> Abfall des Retikulozytenhämoglobins | |||||||||
Erythrozyten | Haemoglobin - haltige Zellen des Blutes | ||||||||||
Aufnahme | Fe++, nicht aber Fe+++, wird im Duodenum resorbiert | Resorptionsrate 5-20% | 75 % des zugeführten Eisens werden der Hämatopoese zugeführt 10–20 % werden als Ferritin gespeichert 5–15 % werden für andere eisenabhängige Funktionen verwendet | ||||||||
Darm | Resorptionsorte: Duodenum, Jejunum | Viele eisenabhängiger, potenziell pathologischer Darmmikroben synthetisieren Siderophore, darunter auch methanogene Bakterien | Dadurch können sie im alkalischen Milieu Eisen aus Komplexen lösen. | Nützliche Darmbewohnern (Lactobazillen, Bifidobakterien) sind nicht zur Eisennutzung durch Siderophore befähigt. | |||||||
Abbau | Erythrozyten werden durch retikuloendotheliale Zellen abgebaut. | Das Eisen wird gespeichert und als Transferin ins Blutpasma abgegeben. | |||||||||
Eisenüberladung | Bei polytransfundierten Patienten. | ||||||||||
FE-Ausscheidung | Deferoxamin | Deferasirox, Exjade® | Deferipron | ||||||||
ZnPP | Zinkprotoporphyrin. | Anstieg zeigt Eisenmangel an. Grenzwert: > 40 µmol / mol HB | perkutane Messung der Zink-Protoporphyrin-Fluoreszenz | ||||||||
Haemochromatose | Eisenspeicherkrankheit | 2 Genmutationen im HFE-Gen: C282Y und H63D | |||||||||
Therapie | Eisenverbindungen: Sulfat, Gluconat, Fumarat, Phosphat, Ascorbat, Bisglycinat |
| |||||||||
Quellen |
1.) Ganzoni AM: Intravenpous iron-dextran. Therapeutic and experimental possibilities. Schweiz Med Wochenschr 100(1970):301-303 | ||||||||||
Teil von |
Erythrozyten | Blut, Knochenmark | Medizin |
Impressum Zuletzt geändert am 22.06.2022 11:05