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Angioödem (AE)

allgemeines

Ödem - Attacken mit z.T. lebensbedrohlichen Schwellungen der Lippen und der Schleimhäute.
Mastzellen Mastzellmediator - vermitteltes Angioödem mit Quaddeln
  • Anaphylaxie
  • Urtikaria
Bradykinin Bradykinin - vermitteltes Angioödem ohne Quaddeln
  • hereditär
  • erworben
HAE hereditäres Angioödem
blauer Punkt hereditäres Angioödemandere Formen
Anamnesemeist rezidivierende Angioödeme seit der Kindheit
häufig jahrelange Krankheitsdauer
familiäre Häufung
meist kurze Krankheitsdauer
alle Altersklassen betroffen
keine familiäre Häufung
Prodromi bei ca. 50% Allgemeinsymptome
manchmal gyrierte Erytheme
keine Prodromi
Auslöser möglicherweise Streß, Traumen Infektionen
oft keine erkennbaren Auslöser
Allergene
Medikamente
oft keine erkennbaren Auslöser
Symptomatik schmerzlose, nichtjuckende, scharf begrenzte Schwellungen des Gesichts, der Extremitäten
abdominelle Koliken
keine Urticaria
diffuse Schwellungen meist der Augen- und Mundregion
häufig mit Urticaria assoziiert
Labor C1-INH Konzentration im Plasma: vermindert (Typ 1)
normal bis erhöht (Typ 2 oder 3)
C1-INH-Aktivität im Plasma erniedrigt
keine Veränderungen von C1-INH Aktivität oder -Konzentration
manchmal Erhöhung von (spezifischem) IgE
Therapie C1-INH-Konzentrat (Berinert® HS)
Danazol (e-Aminocapronsäure)
Corticosteroide
Antihistaminika
erworben C1-IH - Mangel erworben durch Auto - AK oder VerbrauchKonzentrationreduziert RAAS -IH - induziertes AE
Quellen 1.) Hahn J, Hoffmann TK, Bock B, Nordmann-Kleiner M, Trainotti S, Greve J:
Angioedema—an interdisciplinary emergency.
Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 489–96.
DOI: 10.3238/arztebl.2017.0489

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Impressum                           Zuletzt geändert am 20.01.2013 22:29