zurück Home biochemische Stoffklassen
allgemeines  
Kohlenhydrate Als Zucker oder Stärke wichtige Energiestoffe.
Proteine Bestehen aus Aminosäuren. Sind an zahllosen Prozessen beteiligt.
Glyko - Proteine Glukosamine
Lipoide Lipoide haben als Nahrungsfette, Membranbausteine und in Nervenzellen vielfältige Aufgaben.
Lipopolysaccharide Kombination von Lipid und Kohlenhydrat Hauptbestandteil der Wand gramnegativer Bakterien.
Nuklide DNA und RNA speichern, vervielfältigen und exprimieren Erbinformationen durch die gesteuerte Synthese von Proteinen
Porphyrine bestehen aus 4 Pyrrol-Ringen. Teil von Chlorophyll, Hämoglobin, Cytochromen, Katalase, Enzymen der Atmungskette, Vitamin B12.
Cytochrom P450 Ist an der Entgiftung und dem Medikamentenabbau beteiligt.
Steroide Steran - Derivate. Cholesterin, Hormone: Androgene, Anabolika, Estrogene, Gestagene, Glucocorticoide, Mineralocorticoide, Gestagene. Gallensäuren, herzaktive Steroide: Digitoxin, Strophanthidin. Alkaloide: Solanidin, Tomatidin
Prostaglandine  
Chinone Ubichinon-10, Q10
6-all-trans-Decaprenyl-2,3-dimethoxy-5-methyl-1,4-benzochinon
zehn Isopreneinheiten
Die reduzierte Form hat anstelle der Sauerstoffgruppen OH-Gruppen. Ubihydrochinon oder Ubichinol kurz QH2.
Q-10 ist ein Elektronen- und Protonen-Überträger zwischen dem Komplex I bzw. Komplex II und dem Komplex III der Atmungskette 
Q10
Bildquelle: Sponk (Diskussion), Public domain, via Wikimedia Commons
Chemie mit Vitamin E und Vitamin K strukturell verwandt nicht wasserlöslich, lipophil
Synthese Aus Phenylalanin, Tyrosin, Mevalonsäure Ab 40 Jahre verringert sich die körpereigene Synthese von Coenzym Q10.
Nahrung täglich 5–10 mg). Wird durch Kochen zerstört. Q10 wird die ATP-Energiegewinnung in der Atmungskette der Mitochondrien benötigt
Nahrungsergänzungsmittel oxidiertes Coenzym Q10 oder Ubiquinol 100 mg / d morgendliche Einnahme. Abendliche Einnahme ungünstig, aufputschende Wirkung.
Organe Die höchsten Konzentrationen in Herz, Leber, Lunge, Gehirn, Skelettmuskulatur
Erhöhten Bedarf Senioren, Menschen mit oxidativem Stress, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-, neurodegenerativen Erkrankungen, Muskelerkrankungen,Sportler.
Statine Hemmung des Enzyms HMG-CoA-Reduktase Senkung der Biosynthese von Coenzym Q10.
Vitamin K Vitamin E
Vitamine Substanzen, welche der Körper nicht selbst synthetisieren kann. Vitamine müssen daher mit der Nahrung in ausreichenden Mengen zugefühert werden. Keine Stoffklasse sondern Sammlung von essenziellen, nicht synthetisierbaren Molekülen.)
Radikale reaktive Zwischenprodukte. Können oxydativen Stress erzeugen.
Amine Spermidin Spermin Putrescin
Phosphate Energie-Stoffwechsel: AMP, ADP, ATP. Anorganisches Pyrophosphat (PPi): Intermediärprodukt beim ATP-Abbau. Abbau zu Orthophosphat durch Pyrophosphatase, z.B. alkalische Phosphatase.
NO
Gefäßendothel NO-Synthetase Umwandlung von Arginin in Citrullin (Harnstoffzyklus) durch die NO-Synthetase.
Hämoglobin NO reagiert mit Hämoglobin in Erythrozyten zu Nitrat.
O2 NO reagiert mit O2 zu Nitrit.
Nitrit Nitrit ist ein Reservoir für die NO-Produktion. Wichtig bei Hypoxie Nitrit kann mittels Hämoglobin im Blut oder Myoglobin in Muskelzellen zu NO reduziert werden.
Mundflora Die Bakterien der oralen Flora verwandeln Nahrungsnitrat in Nitrit.
Magen Im Magen wird aus Nitrit NO. NO gelangt vom Magen in den Blutkreislauf.
Nieren Nitrat und Nitrit werden renal eliminiert.
Speicheldrüsen Die Speicheldrüsen nehmen Nitrat aus dem Blut auf und sezernieren es mit dem Speichel.
Lignane
Alkaloide
Terpene Isopren ist die Leitstruktur der Terpene
Isopren
Bildquelle Jü via Wikimedia commons
Baumharz Terpentin, r Menthan, Limonen, Phellandren, Terpinolen, Phellandren
Quellen 1.) Horn F:
Biochemie des Menschen.
5. Auflage, Thieme 2012

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Biochemie Medizin
Quellen

Impressum                         Zuletzt geändert am 29.09.2024 16:12