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| Pharmokokinetik |
Zeitliche Wirkung von Pharmaka |
Die Halbwertsdauer ist der Zeitraum, in dem der
Wirkspiegel über der halben Maximalkonzentration ist.
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Die Eliminations - Halbwertszeit ist der Zeitraum,
in dem die Serumkonzentration um 50% abgenommen hat. Die Halbwertszeit ist
abhängig vom Verteilungsvolumen und der Clearance. |
| ZOK |
zero order kinetics |
Eine Kinetik nullter Ordnung: gleichmäßige Wirkstoffkurve. |
Z.B. Retardtablette aus beschichteten Retardpellets. Aus diesen wird das Medikament kontinuierlich freigesetzt. |
| BlutHirnSchranke |
hochselektiver Filter |
Im Alter und durch starken Stress wird diese Barriere durchlässig. |
| orale Einnahme |
Magenpassage, Löslichkeit, Galle, pH-Wert |
| Wirkstärke |
Die gleiche Dosis kann unterschiedlich stark
wirken. |
Interaktionsorte: Magen, Darm, Leber, Niere |
| Prodrug |
Vorläufer für das eigentliche Medikament |
| Salicylsäure wirkt schmerz- und entzündungshemmend, reizt aber den Magen-Darm-Trakt stark. |
Acetylsalicylsäure ist gut verträglich. |
Esterasen spalten ASS wieder hydrolytisch in Salicylsäure und Essigsäure auf. |
| Galenik |
Zubereitung von Pharmaka |
PEGylierung |
Liposomen |
| Wechselwirkungen |
Die Wirkstärke von Medikamentenkombination kann
stärker sein, wenn der Abbau beider Pharmaka konkurriert. |
Interaktion mit Grapefruitsaft
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| Entgiftung |
CYP450:
Cytochrom-P450-abhängige Monooxygenasen (CYP) hydroxylieren das Toxin. Das
Toxin-Hydroxyl ist wasserlöslich und wird ausgeschieden. Am wichtigsten:
CYP3a4 |
| Gen-Therapie |
Die gezielte Veränderung des Erbgutes von somatischen Zellen oder aller Zellen neuer Organismen ist noch im experimentellen Stadium. |
| Placebo |
Medikamente ohne Wirkung. Psychologischer Anteil der Wirkung. |
| Nocebo |
Patient glaubt, dass die unwirksame Tablette
Nebenwirkungen auslöst. |
| Nebenwirkungen |
- sehr häufig: > 10%
- häufig: 1-10%
- gelegentlich: 1 - 10 von 1000 Fällen
- selten: 1 - 10 / 10.000 Fällen
- sehr selten: < 1 von 10.000 Fällen
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Medikamenten - induzierte interstitielle Lungenerkrankungen |
| DRESS, HSS |
Hypersensitivitätssyndrom |
| Medikamenten-Allergie |
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| AGEP |
| akute generalisierte exanthematische Pustulose |
nicht-follikuläres, großflächiges und pustulöses Exanthem. |
Die Pusteln sind steril. |
| Pathogenese |
Typ IV allergischer Hypersensibilitätsreaktion |
| Symptome |
häufig Fieber, markante Leukozytose und Neutrophilie |
Spontanen Abheilung innerhalb von 4–10 Tagen. Danach typischerweise Hautabschuppung. |
| Auftreten |
Im Zusammenhang mit Infekten oder mit einer Medikamenteneinnahme auftretende, schwere kutanen Arzneimittelreaktionen |
Häufig nach Einnahme von:
- Antibiotika (Ampicillin, Amoxicillin, Gyrasehemmer, Pristinamycin)
- Antimalariamittel
- Antimykotika
- (Hydroxy-) Chloroquin
- Calciumkanalblocker
- Sulfonamide
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| MCS-Syndrom |
Multiple Chemical Sensitivity. Reaktion auf
geringste Konzentrationen von Substanzen. Vegetative, endokrine,
immunologische Reaktionen, dauerhaftes Krankheitsgefühl. |
| ATC |
Klassifikation aller Medikamente |
| PZN |
Pharmazentralnummer |
bundeseinheitlicher Identifikationsschlüssel für Arzneimittel, Hilfsmittel und andere Apothekenprodukte. |
- Minus-Zeichen, dann
- 7 Ziffern, dann
- 1 Prüfziffer
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Kennzeichnet eindeutig:
- Bezeichnung
- Darreichungsform
- Wirkstoffstärke
- Packungsgröße.
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Fortlaufende Nummer ohne Bedeutung oder Schlüssel. |
| Heilpflanzen |
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| Toxikologie |
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| Gesellschaften |
1.) International Drug Discovery Science &
Technology, Therapy
2.) ESPT, European Society of Pharmacogenomics
and Personalised Therapy
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| Quellen |
1.) Umwelt - Bundesamt
2.) Dave CV, Hartzema A, Kesselheim AS:
Prices of Generic Drugs Associated with Numbers of Manufacturers
NEJM 2017;377:2597-2098
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