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allgemeines Die Endokrinologie beschäftigt sich mit der Bildung, Wirkung und Steuerung von Hormonen
Rezeptoren Damit Hormone ihre Wirkung entfalten können sind Empfängerstrukturen, so genannte Rezeptoren, erforderlich. Rezeptoren können sich in der Zellmembran, im Zellplasma oder dem Zellkern befinden. Häufig übertragen Rezeptoren ihre Aktivierung in Form einer Signalkette auf andere Moleküle. 
Hypothalamus Hier werden Releasing-Faktoren ("Steuerhormone") und Hormone des Hypophysenhinterlappens gebildet.
Neurohormone Ucn3 Urocortin-3 Ucn3-Rezeptor: Crfr2
Regionen des sozialen Gehirns. Bestandteile des CRF-Systems, das für die Regulation der Stressantwort zuständig ist.
APUD APUD-Zellen entstammen der Neuralleiste und bilden zahlreiche Gewebehormone.
Hypophyse Bildet stimulierende und hemmende Hormone z.B für Schilddrüse, Nebennieren und Gonaden.
Glykoprotein - Hormone FSH, LH, TSH, hCG. Heterodimere aus zwei Proteinen. Die α-Einheit ist ein Glykoprotein, welches bei allen Glykoprotein - Hormonen gleich ist. Die β-Einheit ist hormonspezifisch.
Schilddrüse Thyroxin
Kalzium Nebenschilddrüse, Parathormon Hyperparathyreoidismus Vitamin D
Steroide Haben ein komplexes Ringsystem aus 4 Ringen gemeinsam. Östrogene, Gestagene, Androgene, Glukokortikoide, Mineralkortikoide
Nebenniere Nebennierenrinde, Mineralokortikoide, Conn, M. Addison Glukokortikoide, Cushing, adrenogenitales Syndrom Phäochromozytom
Sexualhormone Östrogene, Gestagene, Androgene, FSH, LH, Prolaktin, hCG, GnRG AMH, Anti - Müller - Hormon
Plazenta - Hormone Inhibin - Activin
Enterohormone Gastrin, Glukagon, Ghrelin
Gewebshormone
APUD APUD-Zellen entstammen der Neuralleiste und bilden zahlreiche Gewebehormone.
Biogene Amine Histamin, Serotonin
Peptidhormone Angiotensine
Kinine
Kallikrein, Bradykinin Eikosanoide Prostaglandine, Leukotriene und Epoxide NO
Serotonin = 5-HT, 5-Hydroxy - Tryptamin. 5-HT2B- und 5-HT2C-Rezeptoren regulieren den Appetit. 5-HT2B-Rezeptoren auf interstitiellen Zellen der Herzklappen und glatten Muskelzellen der Pulmonalarterien.
Kinine Bradykinin
Prostaglandine PGE1
Melatonin Wird in der Epiphyse gebildet. Reguliert den Schlaf. Anti - Jetlag-Substanz. Starkes Anti-Oxidans.
EDCs Endocrine Disrupting Chemicals endokrine Disruptoren
natürliche Stoffe: Isoflavonoide, Lignane aus Sojabohnen oder Kichererbsen synthetische: Phthalate, Bisphenol A, Dichlordiphenyltrichlorethan Untergruppen: Phytoöstrogene, Obesogene
Quellen 1.) Herrmann F, et al:
Endokrinologie für die Praxis.
7. Auflage, Thieme 2014

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